Sieben Milliarden Euro Corona-Steuererleichterungen
München (dpa/lby) - In der Corona-Krise sind in Bayern bereits mehr als 320 000 Anträge auf Steuererleichterungen bewilligt worden. "Die aktuelle Gesamtsumme aller steuerlichen Hilfen beläuft sich auf nunmehr über sieben Milliarden Euro", sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Dienstag in München. Die meisten Anträge - rund 127 750 - hätten eine Herabsetzung der Einkommensteuer- und Körperschaftsteuervorauszahlungen mit einem Volumen von 2,8 Milliarden Euro zum Ziel gehabt.
Daneben wurden nach Angaben des Finanzministeriums fast genauso viele Anträge (circa 127 650) auf Stundung der Einkommensteuer, Körperschaft- und Umsatzsteuer in einer Größenordnung von rund 2,8 Milliarden Euro bewilligt. Zusätzlich seien 60 250 Anträge auf Minderung der Umsatzsteuersondervorauszahlungen (1,2 Milliarden Euro) genehmigt worden. "Unsere Hilfen werden sehr gut angenommen", sagte Füracker. Die Steuererleichterungen seien ein Mittel, um möglichst viel Liquidität bei Bürgern und Unternehmen zu belassen. Dies unterstütze die Wirtschaft und helfe, Arbeitsplätze zu sichern.
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