Sieben Einbrüche in drei Wochen

Ein 34-Jähriger hat im letzten Monat mehrere Einbrüche begangen, wahrscheinlich um seine Drogensucht zu finanzieren.
von  Polizeibericht Oberpfalz
Einbruchswerkzeuge (Symbolbild)
Einbruchswerkzeuge (Symbolbild) © Polizei

 

Regensburg Um seine Drogensucht zu finanzieren beging ein 34-jähriger Regensburger innerhalb von drei Wochen, sieben Einbrüche. Er steht in dringendem Verdacht die Taten zwischen dem 14.02.2011 und dem 09.03.2011 begangen zu haben.

Erster Tatort war die Bäckergasse im Regensburger Stadtnorden. Dieser Bereich und der angrenzende Gemeindebereich Lappersdorf waren generell sein Betätigungsfeld. In einem Fall erbeutete er nach dem gewaltsamen Eindringen in eine Wohnung einen vierstelligen Geldbetrag und verursachte so einen Gesamtschaden von 2500 Euro.

Erfolglos verlief sein Versuch im gleichen Anwesen in die Wohnung einer 92-Jährigen einzudringen. Nur vier Tage später nutzte der 34-Jährige in der gleichen Straße die Abwesenheit einer 31-jährigen Hausbewohnerin um über die Rückseite des Anwesens hinein zu gelangen.

Er schlug er eine Terrassentüre ein, wobei er einen Schaden von etwa 800 Euro verursachte. Er erbeutete Diebesgut im Wert von 100 Euro.  Am 01.03.2011 wurde er erneut aktiv. Im einen Fall war es ein Anwesen in der Bergstraße in Lappersdorf, wo der Mann gegen 14.00 Uhr auftauchte. Hier traf er auf die Bewohnerin. Als die 57-Jährige verdächtige Geräusche hörte, öffnete sie die Wohnungstüre und blickte in das verdutzte Gesicht des 34-Jährigen, der mit seinem Aufbruchswerkzeug vor ihr stand.

Mit einer fadenscheinigen Ausrede verschwand er. Den Schaden, den er bereits angerichtet hatte, beziffert die Geschädigte auf etwa 100 Euro. Eine halbe Stunde später versuchte er sein Glück im Pfälzerweg. Auch hier verhinderte die Anwesenheit der 60-jährigen Bewohnerin Schlimmeres.

Ebenfalls in den Vorbereitungshandlungen stecken blieben beabsichtigte Einbrüche in Einfamilienhäuser in der Weinzierlstraße. Dort hielt sich der Drogenkonsument am 05.03.2011, zwischen 13.00 und 14.00 Uhr auf.

Eine Anwohnerin auf deren Grundstück er sich herumgetrieben hatte sein verdächtiges Verhalten bemerkt. Nachdem ihn auch andere Bewohner bemerkten verschwnd er. Zum Verhängnis wurde ihm schließlich ein Einbruchdiebstahl in der Arberstraße am 09.03.2011.

Dabei war er im Zeitraum zwischen 07.20 Uhr und 15.00 Uhr über ein Fenster in das Wohnhaus einer 65-Jährigen eingedrungen. Seine Suche nach Bargeld hatte in diesem Fall Erfolg. In einem der Räume fand er einen vierstelligen Bargeldbetrag mit dem er flüchtete.

Einem Zeugen war er allerdings bereits während der Vormittagsstunden in diesem Bereich aufgefallen. Der konnte eine sehr detaillierte Beschreibung des möglichen Täters abgeben. Zivilfahndern fiel der für die Tat in Betracht kommenden Mann noch am gleichen Tag im Regensburger Stadtgebiet auf und sie nahmen ihn fest.

 

 

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