Sie wollten mit Affenmaske und Säge ein neues Leben beginnen

Zwei 13-jährige Münchner Buben sind von der Bundespolizei in Augsburg in einem Zug nach Dortmund aufgegriffen worden. Sie gaben an, sich dort ein neues Leben aufbauen zu wollen. Allerdings warf der Inhalt ihres Rucksacks die Frage auf, was für ein Leben das sein sollte.
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Die Grundausstattung in eine neues Leben: Schlagstock, Messer und eine Affenmaske.
Bundespolizei Die Grundausstattung in eine neues Leben: Schlagstock, Messer und eine Affenmaske.

Augsburg -  Zwei Münchner Buben sind in Augsburg auf dem Weg "in ein neues Leben" von der Polizei gestoppt worden. Ein Zugbegleiter des Intercitys von München nach Dortmund informierte kurz nach Mitternacht am Sonntag die Bundespolizei darüber, dass sich im Zug zwei 13-Jährige befinden, die weder Ticket noch Ausweis vorweisen konnten.

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Die Polizisten holten die Jungs am Augsburger Hauptbahnhof aus dem Zug und kontrollierten sie. Dabei stellten sie fest, dass nach den Ausreißern bereits gesucht wurde. Bei der Befragung durch die Beamten zum Grund ihrer Reise gaben die beiden Halbstarken an, auf dem Weg nach Dortmund zu sein, um dort ein neues Leben zu beginnen.

Rucksack mit interessantem Inhalt

Bei sich hatten sie einen Rucksack, der ihre Gundausstattung für dieses neue Leben beinhaltete: Zwei große Küchenmesser, eine Eisensäge, einen selbstgebauten Schlagstock, eine Gartenschere und eine Affenmaske.

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Was genau die Buben damit vorhatten, konnten sie nicht sagen, das neue Leben jedoch dürfte mit diesen Utensilien auf eher fragwürdige Weise finanziert worden sein. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und konnten die Eltern von einem der beiden Ausreißer verständigen.

Diese holten ihren Sprössling noch in der Nacht auf der Dienststelle der Augsburger Bundespolizei ab. Den zweiten 13-Jährigen brachten die Beamten in eine Münchner Jugendschutzeinrichtung.

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