Sie schicken Bier aus Franken in alle Welt

Drei Studenten hatten eine geniale Geschäftsidee: Bierkästen aus Karton!
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Drei Männer und eine geniale Idee (von links): Sebastian Haas, Philipp Möller und Markus Rauch zeigen ihre selbstentwickelten Bierkästen aus Karton, mit denen sie den Gerstensaft in alle Herren Länder verschicken.
privat Drei Männer und eine geniale Idee (von links): Sebastian Haas, Philipp Möller und Markus Rauch zeigen ihre selbstentwickelten Bierkästen aus Karton, mit denen sie den Gerstensaft in alle Herren Länder verschicken.

Drei Studenten hatten eine geniale Geschäftsidee: Bierkästen aus Karton!

GÖSSWEINSTEIN Frankens Bierkultur begeistert nicht nur die Einheimischen. Bei uns gibt es mit rund 300 Brauereien die größte Brauerdichte pro Einwohner. Jetzt ist es möglich, sich auch daheim durch die besten Gerstensäfte zu testen. Drei junge Unternehmer aus Oberfranken haben sich zur Aufgabe gemacht, die „besten Biere der Welt“ all denjenigen zugänglich zu machen, die leider nicht das Glück haben diese Spezialitäten direkt vor der Haustür zu finden...

Sebastian Haas (23) aus Gößweinstein, Markus Rauch (24) aus Ebermannstadt und Philipp Möller (25) aus Pretzfeld studieren eigentlich Wirtschaftsinformation, Elektrotechnik und Mechatronik. „Schulfreunde, die Franken für das Studium verlassen hatten, klagten immer darüber, dass sie kein fränkisches Bier mehr hatten“, erklärt Markus Rauch die Geburtsstunde der genialen Geschäftsidee. Vor anderthalb Jahren begannen sie dann, sich mit dem Vertrieb ihres heimischen Lieblingsgetränks zu beschäftigen. Sie entwickelten einen Bierkasten aus Karton, den sie verschicken konnten.

Sortiment vom Huppendorfer-Vollbier bis hin zum süffigen „Kraft-Stöffla“ der Brauerei Krug

Um das Geschäft anzukurbeln verteilte das Trio Flyer am Osterbrunnen. Nach kurzer Zeit häuften sich die Bestellungen. Täglich liefern sie mehrere Pakete aus. Die meisten nach Norddeutschland und Berlin. Doch auch nach Lettland, Italien, Finnland und Spanien gehen Pakete raus. „Wir hatten sogar schon eine Anfrage aus Chile“, erzählt Markus Rauch stolz. Doch wegen der Lieferbedingungen könne man nicht außerhalb des EU-Raums liefern.

So gut es den dreien möglich ist, versuchen sie ihr Sortiment zu erweitern. Das Angebot erstreckt sich vom Huppendorfer-Vollbier bis hin zu Exoten wie dem süffigen „Kraft-Stöffla“ der Brauerei Krug. „Die meisten der Biere stammen aus kleinen Brauereien, bei denen häufig nur ein bis zwei Mal die Woche gebraut wird, wodurch die Biere Ihren ganz speziellen Geschmack erlangen und sich so von herkömmlichen Produkten großer Industriebrauereien unterscheiden“, betont Sebastian Haas.

Die Preise pro Paket mit zwölf Flaschen liegen zwischen 16,50 und 19,90 Euro. Dazu kommen 5,90 Euro Versandkosten, egal wieviele Pakete bestellt werden. Auf Anfrage besorgen die drei alle fränkischen Biere. Nähere Infos: www.bier-aus-franken.de

Andrea Uhrig

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