Sicherheitskonferenz: Gegendemo unterbrochen

München (dpa/lby) - Die Polizei hat am Freitagabend eine Gegendemonstration zur Münchner Sicherheitskonferenz mit etwa 500 Teilnehmern wegen gezündeter Pyrotechnik unterbrochen. "Wir mussten die Demonstration anhalten, da an der Spitze pyrotechnische Gegenstände gezündet wurden, welche eine Gefahr für alle darstellen", schrieb die Polizei auf Twitter.
von  dpa
Limousinen stehen vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz vor dem Hotel "Bayerischer Hof". Laut eigenen Angaben wollte der 50-jährige Iraker mit seiner Suizid-Aktion auf die Lage in seinem Heimatland aufmerksam machen.
Limousinen stehen vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz vor dem Hotel "Bayerischer Hof". Laut eigenen Angaben wollte der 50-jährige Iraker mit seiner Suizid-Aktion auf die Lage in seinem Heimatland aufmerksam machen. © Sven Hoppe/dpa

München (dpa/lby) - Die Polizei hat am Freitagabend eine Gegendemonstration zur Münchner Sicherheitskonferenz mit etwa 500 Teilnehmern wegen gezündeter Pyrotechnik unterbrochen. "Wir mussten die Demonstration anhalten, da an der Spitze pyrotechnische Gegenstände gezündet wurden, welche eine Gefahr für alle darstellen", schrieb die Polizei auf Twitter. Anschließend setzten sich die Demonstranten wieder in Bewegung. Laut Polizei beschloss wenig später der Organisator, die Versammlung am Münchner Karlsplatz Stachus vorzeitig zu beenden. Verschiedene Gruppierungen hatten zu der Demo aufgerufen. Zu möglichen Festnahmen oder Verletzten war zunächst nichts bekannt.

Etwa 35 Staats- und Regierungschefs sowie fast 100 Außen- und Verteidigungsminister haben sich zur 56. Auflage der Sicherheitskonferenz von Freitag bis Sonntag in München angekündigt. Insgesamt neun Gegendemonstrationen sind nach Angaben der Polizei angemeldet worden. Für Samstag ist die große Demonstration des "Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz" angekündigt - mit 4000 erwarteten Teilnehmern.

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