Shawn Carter erlegt Pinguine

Ice Tigers: Überstunden beim 3:2-Sieg in Krefeld. Duisburg ohne Torhüter: Spielabbruch in Iserlohn, Roosters bekommen drei Punkte geschenkt
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Rechts oben zappelt der Puck: Brad Leeb ließ Krefelds Torhüter Scott Lankow beim 1:0 der Ice Tigers keine Chance.
Matthias Lutz/DFM Rechts oben zappelt der Puck: Brad Leeb ließ Krefelds Torhüter Scott Lankow beim 1:0 der Ice Tigers keine Chance.

Ice Tigers: Überstunden beim 3:2-Sieg in Krefeld. Duisburg ohne Torhüter: Spielabbruch in Iserlohn, Roosters bekommen drei Punkte geschenkt

KREFELD Das Ziel der Nürnberg Ice Tigers ist klar definiert: direktes Erreichen der Playoffs, also mindestens Platz sechs, um sich den lästigen Umweg über die Relegation zu ersparen. Am Freitag gelang dem Team von Trainer Andreas Brockmann ein wegweisender Schritt. Dank einer überzeugenden Leistung, anders noch als letzten Dienstag beim 2:0-Zittersieg in Duisburg, behielten die Tiger bei den zuvor auf Platz vier rangierenden Krefelder Pinguinen in der Verlängerung mit 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0) nach Toren von Brad Leeb und Shawn Carter (2) die Oberhand.

Cassivi mehrfach glänzend auf dem Posten

Die Hausherren konnten zwar den besseren Start verbuchen, scheiterten jedoch immer wieder an Tiger-Schlussmann Frederic Cassivi. Dessen Vorderleute hatten sich erst nach fünf Minuten gefangen, Florian Keller und Brad Leeb scheiterten aber aus aussichtsreicher Position. Leeb war es dann, der nach feinem Zuspiel von Scott King die Franken erstmals jubeln ließ (12.). Freilich zeichnete sich der Ausgleich ab. Nacheinander brummten Martin Ancicka und Florian Ondruschka auf der Strafbank, Lynn Loyns sorgte in einer rasanten Partie für das gerechte 1:1 (17.) bis zum ersten Pausentee.

Ob es ein Zaubertrank war, den die Tiger zu sich genommen hatte, ist eher unwahrscheinlich. Aber Krefeld kam im zweiten Akt kaum zum Luftholen. Carter stellte für die Gäste, dazu noch in Unterzahl, ruckzuck auf 2:1 (22.). Was sich danach vor dem Krefelder Tor abspielte, konnte getrost als Chancenfestival durchgehen. Wobei der Puck trotz eines halben Dutzends bester Möglichkeiten partout nicht über die Linie rutschen wollte. Abgesehen von Minute 35, als der gute Schiedsrichter Steffen Klau (Iserlohn) erst den Videobeweis bemühen musste, um zu sehen, dass Kellers Schuss nicht im Netz eingeschlagen hatte.

Einbruch im letzten Drittel nur teilweise bestraft

Unerklärlich war der Einbruch im Schlussdrittel. Von den Tigern war bis zum 2:2 (55./Stephenson) nichts zu sehen. Folglich musste die Verlängerung herhalten, in der Carter das Kunststück gelang, bei 3:4-Unterzahl (63.) für klare Verhältnisse und zwei Punkte für die Tiger zu sorgen.

Kurioses am Rande der Bande: Duisburg verlor in Iserlohn schon nach elf Minuten. Die Partie musste beim Stand von 1:1 nach den Verletzungen der Duisburger Torhüter Kauhanen (Leistenbruch) und Lang (Knieprobleme) abgebrochen werden. MaC

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