Sex am Arbeitsplatz: ADAC weist die Vorwürfe zurück

Der Vorstand verzichtet auf die Einleitung interner Untersuchungen. Dem Geschäftsführer wurde in einer Sitzung einstimmig das Vertrauen ausgesprochen
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nordbayerns ADAC-Vorsitzender Herbert Behlert sieht keine Notwendigkeit für interne Untersuchungen.
bayernpress.com Nordbayerns ADAC-Vorsitzender Herbert Behlert sieht keine Notwendigkeit für interne Untersuchungen.

Der Vorstand verzichtet auf die Einleitung interner Untersuchungen. Dem Geschäftsführer wurde in einer Sitzung einstimmig das Vertrauen ausgesprochen

NÜRNBERG Alles bestens!? Der ADAC Nordbayern sieht keine Veranlassung, interne Untersuchungen wegen angeblicher sexueller Belästigungen von Mitarbeiterinnen einzuleiten. Einen derartigen Vorwurf hatte eine frühere Sekretärin in der vergangenen Woche erhoben.

In einer Erklärung des ADAC heißt es: „Die gegen leitende Mitarbeiter des ADAC erhobenen Vorwürfe waren Gegenstand einer außerordentlichen Vorstandssitzung. Darin wurden die erhobenen Vorwürfe erörtert und dem Geschäftsführer einstimmig das Vertrauen des Vorstands ausgesprochen.“

Die langjährige Mitarbeiterin wird in der Süddeutschen Zeitung damit zitiert, dass ihr Vorgesetzter ohne ihr Wissen erotisch motivierte Fotos von ihr und anderen Frauen des Hauses angefertigt und auf seinem Computer gespeichert habe. Dies entspreche nicht den Tatsachen, teilte der ADAC gestern am frühen Abend mit.

Bereits in der vergangenen Woche hatte der ADAC-Vorsitzende Herbert Behlert erklärt, dass weder an die Geschäftsleitung noch an den Vorstand jemals Beschwerden über sexuelle Belästigungen herangetragen worden seien. Die Gewerkschaft verdi sprach von einem regelrechten „Klima der Angst und des Misstrauens“ beim ADAC. Auch davon könne keine Rede sein, erklärte Behlert.

Die Vorwürfe wurden in Zusammenhang mit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erhoben. Wegen des Verdachts der Untreue sitzt ein leitender Mitarbeiter seit Ende September in U-Haft. hr

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.