Serie gerissen: Bamberg verschenkt Sieg kläglich

Brose Baskets führten in Bremerhaven mit 17 Punkten – und verloren noch mit 78:85
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Seine 22 Punkte reichten nicht: Predag Suput (Nummer acht)  setzt sich beim korbwurf gegen Bremerhavens  Jeff Gibbs durch
Wolfgang Zink Seine 22 Punkte reichten nicht: Predag Suput (Nummer acht) setzt sich beim korbwurf gegen Bremerhavens Jeff Gibbs durch

Brose Baskets führten in Bremerhaven mit 17 Punkten – und verloren noch mit 78:85

BREMERHAVEN Eine äußerst peinliche Blamage leisteten sich die Brose Baskets gestern im hohen Norden der Republik. An der Nordseeküste erlebten die Bamberger bei den Eisbären aus Bremerhaven ein fürchterliches Schwimmfest und gingen mit 78:85 (35:21) gewaltig baden. Nicht nur der restlos enttäuschte Co-Trainer Volker Strix war bedient: „Eine völlig unakzeptable Leistung. Wir haben uns selbst in den Fuß geschossen.“

Bambergs famose Serie riss

Damit endete für die Oberfranken eine fantastische Siegesserie von sechs Erfolgen hintereinander. Einen möglicherweise folgenschweren Rückschlag erlitten die Brose Baskets auch im Kampf um einen Platz unter den ersten Vier, der das Heimrecht für die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft garantiert.

Brose Baskets erlebten desaströse Demütigung

Die desaströse Demütigung haben sich die Oberfranken freilich selbst zuzuschreiben. Kurz vor und nach der Halbzeitpause hatten sie noch wie der sichere Sieger ausgesehen und souverän mit 17 Punkten geführt. Doch plötzlich riss der Faden. Der hohe Vorsprung schien Gift für die erfolgsverwöhnten Bamberger zu sein. Überheblich ließen sie in der Abwehr die Zügel schleifen, verteidigen nicht mehr mit der notwendigen Intensität und Härte – und im Angriff wurden leichtfertig selbst klarste Chancen versiebt.

46:46 zum Ende des dritten Viertels

Die Gastgeber witterten Morgenluft und holten gegen die wie paralysiert wirkenden Bamberger Punkt um Punkt auf. Kurz vor Ende des dritten Viertels gelang ihnen schließlich auch der Ausgleich zum 46:46.

Roberts zu spät eingewechselt

Den Brose Baskets schwammen anschließend die Felle davon, 17:34 verloren sie die dritten zehn Minuten und erholten sich von dieser Demontage bis zur Schlusssirene nicht mehr. Die Aufholjagd scheiterte, auch weil Scharfschütze Brain Roberts zu spät eingewechselt wurde. 64 rekordverdächtige Punkte kassierten die Bamberger insgesamt in der zweiten Halbzeit.

Sportliche Hinrichtung darf nicht ohne Folgen bleiben

So eine sportliche Hinrichtung darf nicht ohne Folgen bleiben. Der Hebel sollte vor allem bei den Rebounds angesetzt werden, wo Brose zu den schlechtesten Teams in der Liga gehört. Auch in Bremerhaven ging das Duell unter den Körben mit 28:39 verloren. Erfolgreichster Brose-Werfer war Predrag Suput mit 22 Zählern. Werner Haala

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