Senioren-Kidnapper: Ein Angeklagter gesteht

Die vier Senioren sollen einen Anlageberater gefesselt, in eine Kiste gepackt und entführt haben. Jetzt gibt einer der Beschuldigen ein Geständnis ab. Mit dem Tod sei das Opfer aber nicht bedroht worden.
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Die Senioren vor Gericht
dpa Die Senioren vor Gericht

TRAUNSTEIN - Die vier Senioren sollen einen Anlageberater gefesselt, in eine Kiste gepackt und entführt haben. Jetzt gibt einer der Beschuldigen ein Geständnis ab. Mit dem Tod sei das Opfer aber nicht bedroht worden.

Im Prozess gegen drei Rentner wegen der spektakulären Geiselnahme eines Anlageberaters hat ein Komplize ein Geständnis abgelegt. „Ich räume meine Beteiligung an der Entführung ein“, sagte der 61-Jährige am Donnerstag vor dem Landgericht Traunstein.

Der Finanzberater sei aber nicht mit dem Tode bedroht worden. Auch habe er das Opfer beim Fesseln lediglich festgehalten und ansonsten keine Gewalt angewendet, beteuerte der Angeklagte.

Die zwei Frauen und zwei Männer im Alter bis zu 80 Jahren sollen ihren Anlageberater im Juni 2009 im Keller eines Hauses nahe dem Chiemsee tagelang als Geisel genommen haben. Sie wollten so in einer Art Selbstjustiz die Herausgabe der in den USA angelegten Millionen erpressen, wie die Staatsanwaltschaft glaubt. Das Opfer wurde jedoch von der Polizei befreit.

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