Seilbahn-Stillstand am Brauneck: 43 Fahrgäste aus Gondeln befreit

Bergung in schwindelnder Höhe: Die 43 Fahrgäste, die seit dem Morgen in Gondeln im Skigebiet Brauneck feststeckten, wurden geborgen - nach über zwei Stunden in der Kälte.
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LENGGRIES - Bergung in schwindelnder Höhe: Die 43 Fahrgäste, die seit dem Morgen in Gondeln im Skigebiet Brauneck feststeckten, wurden geborgen - nach über zwei Stunden in der Kälte.

Wegen eines Totalausfalls einer Seilbahn im oberbayerischen Lenggries haben am Dienstag rund 60 Menschen bis zu zweieinhalb Stunden lang in ihren Gondeln ausharren müssen. Kurz nach Mittag waren alle Passagiere wieder auf festem Boden, verletzt wurde niemand.

Die Bahn am Brauneck war nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim gegen 10.00 Uhr plötzlich stehengeblieben. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Die meisten Passagiere seien mit Seilen aus den Gondeln befreit worden, in der Nähe der Talstation waren aber auch Drehleitern der Feuerwehr im Einsatz. Einige Passagiere in der Mitte zwischen Berg- und Talstation mussten per Hubschrauber gerettet werden.

Fünf Hubschrauber im Einsatz

Nach der Befreiung aus den Gondeln wurden die Fahrgäste zum Teil mit Fahrzeugen ins Tal gebracht. Dort kümmerten sich unter anderem Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) um die Geretteten. Wer mit Skiern in der Bahn unterwegs war, konnte die Tal-Fahrt sogar selbst auf den Brettern antreten.

Rettungsaktion in Brauneck

Für die Rettungsaktion waren mehrere Hubschrauber angefordert worden. Außerdem waren die Bergwacht mit rund 30 Helfern, das BRK samt Notarzt, die Feuerwehr und etwa 60 Polizisten im Einsatz. Bereits rund eineinhalb Stunden nach dem Stopp der Bahn wurden die meisten Passagiere in der Nähe der Tal- und Bergstation geborgen. In der Mitte der Bahn gestaltete sich die Rettung teils schwieriger, Hubschrauber waren im Einsatz. Ein Polizeisprecher sagte, es habe keine Panik unter den Fahrgästen gegeben.

Insgesamt waren fünf Hubschrauber und mehr als 100 Rettungskräfte von Bergwacht, Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei im Einsatz.

Nach Angaben der Einsatzkräfte bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Fahgäste.

az/dpa

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