Segelndes Klassenzimmer zurück
Nach 183 Tagen im Atlantik und der Karibik endet ein spektakuläres Erlanger Schulprojekt.
ERLANGEN/HAMBURG 183 Tage lang lernten sie in einem Klassenzimmer unter Segeln. Am Samstag kehrten die 30 bayerischen Zehntklässler, die auf der „Regina Maris“ über den Atlantik in die Karibik unterwegs waren (AZ berichtete), nach Hamburg zurück. Die Schüler-Seefahrt war ein Experiment der Uni Erlangen Nürnberg, bei dem neue Lernmethoden ausprobiert werden sollten.
„Es ist schade, dass diese geniale Reise schon vorbei ist“, findet Konstantin Helmsauer (15). Und Neela Janssen (16) ergänzt: „Es ist fast schon erschreckend, wie schnell die Zeit vergangen ist!“ Die Projektleitung ist mit dem Verlauf der Reise und den bisherigen Ergebnissen des Bildungsprojekts sehr zufrieden. „Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler hat entscheidende Impulse erfahren“, bilanziert Claudia Kugelmann vom Institut für Sportwissenschaft und Sport in Erlangen, die für die Gesamtleitung zuständig ist.
Das Projekt will beispielhaft beweisen, dass Leben und Lernen am besten gelingen, wenn man sich gegenseitig ergänzt. So arbeiteten Schüler im Schiffsbetrieb mit, erkundeten fremde Länder und erhielten praxisnahen Unterricht.
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