Seehofer: "Ein Glück, in Bayern zu leben"
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner Neujahrsansprache: "Es ist ein Glück, in Bayern zu leben!" In den vergangenen Tagen war Seehofer Tagen wegen der Debatte um Armutszuwanderer in die Schlagzeilen geraten.
München - Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sieht Bayern vor großen Herausforderungen. Die Energiewende, die digitale Revolution, die Integration der Einwanderer und die Alterung der Gesellschaft stellten den Freistaat vor große Zukunftsaufgaben, sagte Seehofer in seiner Neujahrsansprache.
„Wir alle gemeinsam haben einen großen Auftrag. Auch unsere Kinder und Enkel sollen einmal sagen können: Es ist ein Glück, in Bayern zu leben“, sagte der CSU-Vorsitzende. „Bayern geht es gut. Das ist Lohn für die tägliche Leistungsbereitschaft in Familie, Schule, Beruf und Ehrenamt.“ Als Ministerpräsident suche er den Dialog mit den Bürgern. „Zuhören – verstehen – handeln! Das ist mein politisches Credo“, betonte Seehofer. Nur wer als Politiker von den Menschen lernen wolle, habe seinen Auftrag verstanden.
So sei er „sehr froh, dass wir gemeinsam beim Donauausbau und für den Hochwasserschutz eine Lösung gefunden haben, die für Mensch und Natur gut verträglich ist“. Einsatz und Verantwortung vieler Bürger berührten ihn tief, sagte Seehofer und nannte die unzähligen Helfer beim Jahrhunderthochwasser, Behindertenbetreuer, Existenzgründer und „den neunjährigen Benedikt, der einen dreijährigen Buben im Freilassinger Freibad vor dem Ertrinken gerettet hat“.