Sechs Verletzte bei Bränden in Bayern

München - Beim Zündeln haben zwei Buben haben am Samstag ein Wohnhaus und eine Scheune in Waldershof (Landkreis Tirschenreuth) in Brand gesetzt. Dabei entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von 150 000 Euro. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort ärztlich versorgt. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Scheune brannte nieder, drei darin stehende Autos, ein Motorrad und ein Wohnmobil verbrannten.

Die beiden 13-Jährigen hatten mit einem Gaskocher gespielt und dabei einen Sperrmüllhaufen neben dem Schuppen angezündet. Die Flammen griffen zunächst auf den Schuppen und dann auf das Haus über.

Durch ein Feuer in einer Papiertonne in Weismain (Landkreis Lichtenfels) haben am Sonntagmorgen fünf Menschen Rauchvergiftungen erlitten. Unter den Opfern waren auch drei Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren. Nach Angaben der Polizei hatten Bewohner des Mehrfamilienhauses Rauchgeruch bemerkt. Die Feuerwehr rettete zwei Erwachsene und drei Kinder über eine Leiter. Eine 31 Jahre alte Frau musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ursache für die Rauchentwicklung war eine brennende Papiertonne im Eingangsbereich des Wohn- und Geschäftshauses. Das dreigeschossige Gebäude wurde durch das Feuer stark verrußt. Die Brandursache war zunächst unklar.

Beim Brand im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard entstand am Samstag ein Sachschaden in Höhe von rund 70 000 Euro. Durch die Flammen wurde der Hausflur stark in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch unklar.