Schwimmende Kuh aus dem Innkanal gerettet

Die Feuerwehr rettet eine junge Kuh aus dem Innkanal in Töging. Offenbar war das Rind von seinem Heimathof ausgebüxt - und zehn Kilometer den Fluss hinutergetrieben.
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Rettungsaktion der Feuerwehr: Wie kam das Tier ins Wasser?
f.f. Rettungsaktion der Feuerwehr: Wie kam das Tier ins Wasser?

TÖGING - Die Feuerwehr rettet eine junge Kuh aus dem Innkanal in Töging. Offenbar war das Rind von seinem Heimathof ausgebüxt - und zehn Kilometer den Fluss hinutergetrieben.

Zwei Tage vorher hatte das Kalb einen neuen Besitzer gefunden: Ein Landwirt aus Lochheim (Kreis Mühldorf) hatte drei junge Tiere gekauft. Doch das Trio stellte sich als recht freiheitsliebend heraus: Alle drei Kälber büxten am Mittwochabend aus. Zwei wurden wieder gefunden, vom dritten fehlte zunächst jede Spur.

Am Samstag gegen 17.30 Uhr tauchte das Tier schließlich im Wasser auf, genauer: Im Innkanal Oberwasser beim Wasserschloss in Töging drehte das Tier – unfreiwillig – seine Runden. Das Rind muss in den Kanal gefallen sein und ist dann wohl abgetrieben, der Heimathof ist rund zehn Kilometer entfernt von der Stelle. Der Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr und die Wasserwacht gestaltete sich schwierig.

Zunächst näherten sich die Retter dem schwimmenden Kalb mit einem Boot – Ziel war, einen Strick um den Kopf des Tieres zu legen. Das gelang schließlich, und mit vereinten Kräften bugsierten die Retter das Kalb in Richtung Ufer. Doch die Treppe dort erschien zu steil, also sollte das Tier zu einer flachen Stelle flussaufwärts gezogen werden. Das ging schief, weil das Tier dabei immer unterging.

Also wählten die Retter doch den Weg über die Treppe – und das Kalb kraxelte dort tatsächlich aus dem Wasser. „Dann mussten wir noch herausfinden, wem das Tier gehört“, erzählt Feuerwehrkommandant Gerhard Bichlmaier. Nach ein paar Telefonaten war der Besitzer ermittelt, der das Tier schließlich abholte.

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