Schweinfurt: US-Soldat erfindet Überfall

Er fürchtete Ärger und dachte sich einen Überfall aus: Ein 23-jähriger US-Soldat wollte sich nach einem verpassten Termin mit einer Notlüge retten und erzählte seinen Vorgesetzten von einem Raubüberfall. Jetzt kam der Schwindel heraus.
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SCHWEINFURT - Er fürchtete Ärger und dachte sich einen Überfall aus: Ein 23-jähriger US-Soldat wollte sich nach einem verpassten Termin mit einer Notlüge retten und erzählte seinen Vorgesetzten von einem Raubüberfall. Jetzt kam der Schwindel heraus.

Weil ein US-Soldat nach einer durchzechten Nacht einen wichtigen Termin verpasst hatte, hat er der Militär- und Kriminalpolizei eine krimireife Räubergeschichte aufgetischt. Wie die Polizei in Würzburg am Montag berichtete, hatte ein Vorgesetzter den 23 Jahre alten GI Anfang November auf den verpassten dienstlichen Termin angesprochen.

Dieser entschuldigte sich damit, am Vorabend Opfer eines Überfalls geworden zu sein. Der Schweinfurter Soldat gab an, dass er nach einem Lokalbesuch eine junge Frau mit dem Taxi nach Hause begleitet hatte. Beim Bezahlen sei er dann von einem Unbekannten bedroht worden. Der Räuber soll das Handy des Soldaten und 500 Euro geklaut haben.

Wegen des Überfalls schaltete die Militärpolizei die Kripo in Schweinfurt ein. Inzwischen flog das Lügenmärchen des 23-Jährigen aber auf: Die Beamten waren misstrauisch geworden, weil der Soldat weiterhin mit seinem vermeintlich gestohlenen Handy telefonierte. Gegen den GI läuft nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat. Bisher wollte sich der junge Mann nicht zu den Vorwürfen äußern.

dpa

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