Schweinegrippe: Zwei Nürnberger Schulen in Angst

Erhöhtes Risiko am Pirckheimer und am Neuen Gymnasium – neue Fälle wurden aber nicht bestätigt.

NÜRNBERG Obwohl sie meist glimpflich verläuft, greifen Nürnbergs Behörden im Kampf gegen die Schweingrippe zu drastischen Maßnahmen. Nach den jüngsten Infektionen einer südamerikanischen Austausch-Schülerin, einer Griechenland-Urlauberin und eines Rentners (AZ berichtete), wurden weitere Verdachtsfälle untersucht – bei einer Schülerin und einem Lehrer am Neuen Gymnasium (NGN) und am Pirckheimer-Gymnasium. „Gottseidank haben sich die Vermutungen nicht bestätigt“, gibt Katja Günther, Vize-Chefin des Gesundheitsamts, vorläufige Entwarnung. „Wären die Tests positiv ausgefallen, hätten wir die Schulen vorübergehend geschlossen.“

An Schulen bestehe ein erhöhtes Risiko, erklärt die Medizinerin, schließlich sei die Ansteckungsgefahr der Schweinegrippe größer als bei saisonalen Grippen. Schüler und Eltern werden auf dem Laufenden gehalten.StW