Schwedin schmuggelt Kleinkind am Münchner Flughafen

München (dpa/lby) - Mit einem fremden Kleinkind hat eine 34-Jährige versucht, über München nach Schweden zu reisen. Den Beamten am Münchner Flughafen sei aufgefallen, dass das Ausweisbild nicht den einjährigen Jungen zeige, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit.
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In Westen gekleidete Polizisten. Foto: Silas Stein/dpa
dpa In Westen gekleidete Polizisten. Foto: Silas Stein/dpa

München (dpa/lby) - Mit einem fremden Kleinkind hat eine 34-Jährige versucht, über München nach Schweden zu reisen. Den Beamten am Münchner Flughafen sei aufgefallen, dass das Ausweisbild nicht den einjährigen Jungen zeige, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Die Schwedin gab an, von einem Bekannten gebeten worden zu sein, den Bub von Griechenland nach Schweden zu bringen. Der Vater, ein syrischer Staatsangehöriger, lebe offenbar illegal in Griechenland, über die Mutter sei nichts bekannt.

In Malmö sollte der Junge den Angaben zufolge an einen mutmaßlichen Onkel des Vaters übergeben werden. Geld hat die Schwedin für den Auftrag nach eigener Darstellung nicht erhalten. Gegen die Frau wurde Strafanzeige wegen Missbrauchs von Ausweispapieren erstattet. Sie durfte die Reise nach dem Verhör am Dienstag alleine fortsetzen. Der Bub wurde zur Obhut ins Jugendamt nach Erding gebracht.

Die Ermittler prüften nun die Aussagen der Frau. Ersten Erkenntnissen zufolge gibt es Hinweise, dass sie regelmäßig nach Griechenland pendelt. Zudem fanden die Beamten auf dem Handy der Beschuldigten ein Foto eines Reisedokuments von einem unbekannten Mädchen.

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