Schwarzarbeit im Wiesnzelt: Haft für Reinigungsfirma-Chef

München (dpa/lby) - Im Prozess um Schwarzarbeit in einem Oktoberfestzelt ist am Donnerstag in München der Geschäftsführer einer Reinigungsfirma zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er soll unter anderem Steuern hinterzogen und Sozialabgaben für Mitarbeiter nicht bezahlt haben.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Schatten hinter Gittern einer JVA. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
dpa Ein Schatten hinter Gittern einer JVA. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Im Prozess um Schwarzarbeit in einem Oktoberfestzelt ist am Donnerstag in München der Geschäftsführer einer Reinigungsfirma zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er soll unter anderem Steuern hinterzogen und Sozialabgaben für Mitarbeiter nicht bezahlt haben. Das Landgericht München I sprach den 38-Jährigen auch wegen Insolvenzverschleppung und wegen vorsätzlichen Bankrotts schuldig, wie das Gericht mitteilte. Der Schaden geht in die Millionenhöhe.

Der Mann soll immer wieder neue Reinigungsunternehmen gegründet und mit ihnen Aufträge und Arbeitnehmer aus vorangegangenen Firmen übernommen haben. Jeweils wenn sich eine erste Steuerprüfung ankündigte, ließ er die Firmen laut Anklagevorwurf insolvent gehen - und gründete wiederum neue. Ein wichtiger Auftraggeber war neben dem Festzelt "Winzerer Fähndl" die Traditionsgaststätte Nockherberg. Bei einer Durchsuchung im "Winzerer Fähndl" 2018 war die Sache aufgeflogen. Der Wirt Peter Pongratz hatte mit der Sache nichts zu tun. Medien zufolge musste er auch nicht vor Gericht aussagen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.