Schwarzarbeit: Freiheitsstrafe für Firmenchef

Nürnberg (dpa/lby) – Weil ihn seine eigenen Mitarbeiter beim Zollamt wegen Schwarzarbeit und fehlender Lohnzahlungen angeschwärzt haben, muss der Inhaber einer Abbruchfirma aus der Region Nürnberg für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Wie das Nürnberger Zollamt am Montag mitteilte, hatten sich fünf bei der Firma beschäftigte Bauarbeiter selbst bei der Kontrollstelle für Schwarzarbeit gemeldet.
dpa |
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Nürnberg (dpa/lby) – Weil ihn seine eigenen Mitarbeiter beim Zollamt wegen Schwarzarbeit und fehlender Lohnzahlungen angeschwärzt haben, muss der Inhaber einer Abbruchfirma aus der Region Nürnberg für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Wie das Nürnberger Zollamt am Montag mitteilte, hatten sich fünf bei der Firma beschäftigte Bauarbeiter selbst bei der Kontrollstelle für Schwarzarbeit gemeldet. Demnach hatten sie angegeben, monatelang ohne Arbeitsverträge und Bezahlung und teils ohne Gewerbeanmeldung auf Baustellen der Firma gearbeitet zu haben. Ermittlungen des Zollamtes ergaben dann, dass der Inhaber insgesamt 20 Menschen verschiedener Nationalitäten ihre Bezahlung vorenthalten hatte. Der Behörde zufolge sei bei der Sozialversicherung ein Schaden von 200 000 Euro entstanden. Schließlich habe das Amtsgericht Nürnberg den Mann verurteilt.

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