Schwangere Ex-Geliebte erstochen: Tatverdächtiger gefasst

Zwei Tage war der Tatverdächtige nach dem Mord an seiner schwangeren Ex-Geliebten und ihrem ungeborenen Baby auf der Flucht. Nach einem Verkehrsunfall in der Nacht auf Samstag wurde der 39-Jährige in einem Krankenhaus in Schwaben erkannt.
dpa |
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Die Polizei fahndet nach Franz-Xaver H.(kleines Bild links). Er steht unter dringendem Tatverdacht, seine ehemalige Geliebte (kleines Bild rechts) getötet zu haben. Das Einfamilienhaus ist am Tag danach abgesperrt.
Melanie Haimerl; Facebook; Polizei Die Polizei fahndet nach Franz-Xaver H.(kleines Bild links). Er steht unter dringendem Tatverdacht, seine ehemalige Geliebte (kleines Bild rechts) getötet zu haben. Das Einfamilienhaus ist am Tag danach abgesperrt.

Mehr als zwei Tage lang war er verschwunden. Jetzt haben Polizisten den mutmaßlichen Täter der tödlichen Attacke auf eine Schwangere in Niederbayern gefasst - weil er einen Verkehrsunfall in Schwaben hatte.

Kirchroth - Ein Verkehrsunfall erleichterte der Polizei die Fahndung nach einem mutmaßlichen Gewaltverbrecher: Nach der tödlichen Attacke auf eine Schwangere und ihr ungeborenes Kind in Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) hat die Polizei den Verdächtigen gefasst. Der ehemalige Geliebte der Frau wurde in der Nacht zu Samstag im schwäbischen Günzburg in ein Krankenhaus gebracht und dort erkannt, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte.

Beamte nahmen den mutmaßlichen Täter fest. Gegen den Mann gab es bereits einen Haftbefehl. Der 39-Jährige war bei dem Unfall verletzt worden, allerdings nicht so schwer. Nähere Angaben zu dem Verkehrsunfall machten die Ermittler nicht.

Dem Mann wird vorgeworfen, die 45 Jahre alte werdende Mutter am vergangenen Mittwoch mit einem Messer angegriffen und getötet zu haben. Die Polizei hatte ihn bereits wenige Stunden später als Tatverdächtigen ermittelt. Er hatte Polizeiangaben zufolge vor Monaten eine Liebesbeziehung mit der verheirateten Frau.

Lesen Sie hier: Messerstecher mit Krückstock auf der Flucht

Sie erlitt bei der Tat zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen und wurde am Mittwochnachmittag von ihrem Ehemann gefunden. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus, wo sie wenige Stunden später ihren Verletzungen erlag. Das ungeborenes Kind war bereits unmittelbar nach der Tat gestorben.

Die Polizei hatte anschließend eine öffentliche Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter gestartet. Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes seien aus ganz Deutschland, Österreich und auch Tschechien eingegangen, teilten die Beamten mit. Wo er sich bis zu seinem Unfall im der mehr als 200 Kilometer entfernten Raum Günzburg aufgehalten hat, soll nun ermittelt werden. Das Fahrzeug des Verdächtigen, das die Polizei schon in den vergangenen Tagen intensiv gesucht hatte, blieb zunächst verschwunden.

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