Schwäbische Karl-May-Festspiele feiern 15-jähriges Bestehen

Dasing (dpa/lby) - Die Süddeutschen Karl-May-Festspiele im schwäbischen Dasing wollen in diesem Jahr mit einer Neuinszenierung von "Old Surehand" die Zuschauer begeistern. Mit dem Stück, das vom 26.
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Der Winnetou-Darsteller Matthias Mühlbauer. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild
dpa Der Winnetou-Darsteller Matthias Mühlbauer. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild

Dasing (dpa/lby) - Die Süddeutschen Karl-May-Festspiele im schwäbischen Dasing wollen in diesem Jahr mit einer Neuinszenierung von "Old Surehand" die Zuschauer begeistern. Mit dem Stück, das vom 26. Juli bis 8. September als Open-Air-Spektakel gezeigt wird, feiern die Festspiele heuer ihr 15-jähriges Bestehen. Die Besucher erwarte eine Mischung aus Spannung, Humor und Action mit 80 Mitwirkenden und 25 Pferden, kündigten die Organisatoren am Donnerstag an.

Matthias Mühlbauer, der seit 2005 in Dasing den Winnetou spielt, wird heuer erneut die Rolle des Indianerhäuptlings übernehmen. Mühlbauer, der sich den Künstlernamen Matthias M. gegeben hat und auch als Country-Musiker aktiv ist, sei inzwischen "der dienstälteste Bühnen-Winnetou Deutschlands", sagen die Festspielmacher. Die Titelrolle des Old Surehand spielt der Münchner Schauspieler Sven Kramer.

Bei der Programmvorstellung warb auch Fernsehschauspieler Horst Janson für die Festspiele. Janson hatte in der Vergangenheit vier Jahre in Dasing mitgewirkt, nachdem er zuvor bereits bei dem großen Karl-May-Festival im norddeutschen Bad Segeberg aufs Pferd gestiegen war. "In Segeberg ist alles viel weiter weg", erklärte Janson den Vorteil der kleineren Inszenierungen in Schwaben. "Es ist alles intimer hier." Die Zuschauer seien näher am Geschehen.

Die Festspiele starteten 2004 als Freilichtinszenierung bei der Westernstadt in Dasing (Landkreis Aichach-Friedberg). Die Western-City war früher eine beliebte Freizeitattraktion, inzwischen gibt es allerdings nur noch einen Saloon und einige wenige Nebengebäude. Denn Ende Juli 2017 war bei einem Feuer ein Millionenschaden entstanden. Sechs Gebäude wurden damals zerstört, der Stadtplatz der Westernstadt lag in Schutt und Asche. Es war der dritte Brand binnen weniger Jahre in dem Vergnügungspark. Die Kripo ging nach dem verheerenden Feuer von Brandstiftung aus, konnte aber keinen Täter ermitteln.

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