Schutz vor Gaffer: Sichtschutzwände in Bayern verhindern Staus

Das Begaffen von Unfällen ist nicht nur geschmacklos sondern kann auch gefährlich sein. Seit einem Jahr sind deshalb in zwei bayrischen Autobahnmeistereien Sichtschutzwände im Einsatz. Das vorläufige Ergebnis zeigt durchaus einen positiven Effekt.
dpa |
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Nürnberg: Kameramänner filmen am bei der Autobahnmeisterei Fischbach spezielle Sichtschutzwände, die Unfallstellen von neugierigen Blicken abschirmen sollen. Vor etwa einem Jahr sind zwei Autobahnmeistereien mit Sichtschutzwänden ausgestattet worden - seitdem kamen diese acht Mal zum Einsatz.
Daniel Karmann/dpa Nürnberg: Kameramänner filmen am bei der Autobahnmeisterei Fischbach spezielle Sichtschutzwände, die Unfallstellen von neugierigen Blicken abschirmen sollen. Vor etwa einem Jahr sind zwei Autobahnmeistereien mit Sichtschutzwänden ausgestattet worden - seitdem kamen diese acht Mal zum Einsatz.

München - Immer wieder behindern Gaffer an Unfallorten die Rettungskräfte und sorgen für Staus auf Autobahnen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) rüstete deshalb zwei bayerische Autobahnmeistereien vor rund einem Jahr mit Sichtschutzwänden aus. Seitdem kamen die Wände acht Mal zum Einsatz, wie das Verkehrsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. "Nach dem Aufbau der Sichtschutzwände verflüssigte sich der Verkehr zusehends, weil die Verkehrsteilnehmer nicht mehr durch Unfälle abgelenkt wurden", sagte eine Sprecherin.

Sichtschutzwände gegen Gaffer - Projekt wird noch bis Ende 2018 fortgesetzt

Allerdings habe sich gezeigt, dass immer mindestens zwei Einsatzkräfte für das Aufstellen der Wände nötig seien. Vorgesehen hatte man dafür eigentlich nur jeweils einen Helfer.

Die Gafferwände sollen bei schweren Verkehrsunfällen auf Autobahnen die Einsatzkräfte vor neugierigen Blicken schützen. Das Projekt soll noch bis Ende des Jahres fortgesetzt werden. Dann sollen die Erfahrungen ausgewertet und entschieden werden, ob der Pilotversuch verlängert oder ausgeweitet wird.

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