Schulwegbeförderung: Bisserl zu viel verlangt

AZ-Redakteurin Ruth Schormann über die Schulwegbeförderung. Die SPD sollte sich für die Eltern stark machen und nicht gleich zu viel verlangen, wie das Beispiel des bayernweiten Schülertickets zeigt.
Ruth Schormann |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
AZ-Redakteurin Ruth Schormann über die Schulwegbeförderung und die Entscheidung des Ministeriums gegen ein bayernweites Schülerticket.
Patrick Seeger/dpa/AZ AZ-Redakteurin Ruth Schormann über die Schulwegbeförderung und die Entscheidung des Ministeriums gegen ein bayernweites Schülerticket.

Eine Chance, Kinder zu umweltbewussten Verkehrsteilnehmern zu erziehen, hat das Ministerium mit seiner Absage an das Schülerticket verpasst. Umweltbewusstsein sieht anders aus. Familien finanziell zu entlasten auch. Die Argumente des Innenministeriums gegen ein landesweites Ticket mögen schwach klingen, doch in diesem Fall ist es nicht von der Hand zu weisen – von Traunstein bis Aschaffenburg ist es eben mehr als doppelt so weit wie von Kassel nach Wiesbaden. Und diese Strecke legt auch kaum einer jede Woche wegen der Musikstunde zurück.

Trotzdem: Die Schulwegbeförderung, die nur zur nächstgelegenen Bildungsanstalt übernommen wird, die erst ab dem Batzen von 420 Euro Eigenanteil bezuschusst und die ab der zehnten Klasse sowieso überhaupt nicht mehr übernommen wird, ist ein Ärgernis. Hier sollte die SPD ansetzen, sich für die Eltern stark machen. Ohne gleich ein bisserl zu viel zu verlangen, wie sie es mit einem bayernweiten Ticket tut.

<strong>Alle Kommentare der <em>AZ</em>-Redaktion finden Sie hier</strong>

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.