Schulstart in Bayern: Rückkehr zum G9 für Gymnasiasten

Es geht wieder los: Heute beginnt das neue Schuljahr. Eine entscheidende Änderung betrifft die Schüler der 5. und 6. Klassen am Gymnasium.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
115.000 Erstklässer werden heute mit ihrer Schultüte ins Schulkjahr starten.
dpa 115.000 Erstklässer werden heute mit ihrer Schultüte ins Schulkjahr starten.

Es geht wieder los: Heute beginnt das neue Schuljahr. Eine entscheidende Änderung betrifft die Schüler der 5. und 6. Klassen am Gymnasium.

München - Am Dienstag geht es wieder los: Etwa 1,66 Millionen bayerische Schüler, darunter 115.000 Erstklässler, starten zusammen mit ihren 150.000 Lehrern ins neue Schuljahr.

Die wohl größte Neuerung betrifft die Schüler der 5. und 6. Klassen am Gymnasium - sie kehren zum G9 zurück. Kultusminister Bernd Sibler (CSU) erklärte kürzlich, dass der wohl größte Unterschied zum G8 weniger Nachmittagsunterricht sei. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierte indes den neuen Lehrplan. Man habe den G8-Lehrplan nur ausgedehnt, es gebe nur kleine Änderungen. "Das ist homöopathisch", sagte ein Sprecher dazu.

Lehrermangel an bayerischen Schulen

Ein weiterer Kritikpunkt der Gewerkschaft ist der Umgang Siblers mit dem Lehrermangel. Dem Kultusminister zufolge habe man alle Stellen mit ausgebildeten Lehrern besetzen können. Die GEW stritt das jedoch ab. Es würden, gerade an Grund- und Mittelschulen, auch Studenten eingesetzt.

Weitere Pläne für das neue Schuljahr seien, die Digitalisierung, die Integration und die Inklusion an bayerischen Schulen voranzutreiben, sagte Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU). Dafür habe man 850 zusätzliche Lehrer eingestellt. Man wolle "für alle Kinder die besten Bildungschancen ermöglichen".

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) versucht währenddessen, das Schulumfeld sicherer zu machen. Dafür ruft er Autofahrer zu einer sicheren Fahrweise auf; sie sollten "stets achtsam und bremsbereit" fahren. Außerdem möchte er mit der Aktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" mehr Schülerlotsen gewinnen. In deren Einsatzgebieten sei es bisher zu keinen schweren Schulwegunfällen gekommen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.