Schuhhändler Leiser will keine Filialen schließen

Die insolvente Berliner Schuhhandelskette Leiser will keine Filialen schließen. Dies gelte auch für die Schwesterfirma Schuhhof, sagte der Geschäftsführer der Augsburger Bahner-Gruppe.
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Passanten gehen in Berlin an einer Filiale des Schuhhandelunternehmens Schuhhof entlang (Foto vom 30.03.12).
dapd Passanten gehen in Berlin an einer Filiale des Schuhhandelunternehmens Schuhhof entlang (Foto vom 30.03.12).

 

Die insolvente Berliner Schuhhandelskette Leiser will keine Filialen schließen. Dies gelte auch für die Schwesterfirma Schuhhof, sagte der Geschäftsführer der Augsburger Bahner-Gruppe, Steffen Liebich, der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag).

Berlin – „Wir werden ausnahmslos versuchen, jede Filiale zu erhalten.“ Das Traditionsunternehmen mit Zentrale in Augsburg hatte sich zuvor mit Lieferanten und Banken auf einen Kreditrahmen geeinigt. Durch die Übergangskredite von 15 Millionen Euro könnten die Unternehmen den Betrieb während des Insolvenzplanverfahrens aufrechterhalten, berichtete das Blatt.

„Wir dürfen unsere Ware verkaufen und mit dem Erlös neue Ware beziehen. Insofern verläuft unser Geschäft normal“, sagte Liebich. Das Berliner Unternehmen, das Ende März Insolvenz angemeldet hatte, sei nicht zahlungsunfähig.

Das Problem seien vielmehr Läden, die nicht mehr profitabel arbeiteten. In Berlin und Potsdam gibt es 21 Leiser-Läden und 11 Schuhhof-Geschäfte mit etwa 400 Beschäftigten. Bundesweit haben beide Ketten nach eigenen Angaben rund 130 Filialen und etwa 1400 Mitarbeiter.

Die Leiser Handelsgesellschaft mbH und die Schuhhof GmbH gehören zur Bahner-Gruppe in Augsburg. Leiser wurde 1891 in Berlin gegründet.

 

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