Schüler, Lehrer und Eltern wollen trotz Corona faires Abitur

München (dpa/lby) - Mit Blick auf die anstehenden Abiturprüfungen und die zunehmenden Schulschließungen wegen des neuartigen Coronavirus haben mehrere Verbände ein Treffen mit dem Kultusministerium gefordert. Ziel sei eine faire Durchführung des Abiturs bei gleichzeitiger Eindämmung des Virus, teilten unter anderem Philologenverband, Direktorenvereinigung, Landeselternvertretung in Bayern am Donnerstag in München mit. Die Abiturprüfungen sollen am 30. April beginnen.
Joshua Grasmüller, Landesschülersprecher für die Gymnasien und selbst Abiturient, sagte: "Wir Abiturienten dürfen aufgrund der Corona-Epidemie keine Nachteile gegenüber anderen Jahrgängen haben." Der Vorsitzende der Direktorenvereinigung, Walter Baier, erklärte: "Was die Schulen jetzt brauchen sind einheitliche und klare Vorgaben." Eine Reaktion des zuständigen Kultusministeriums stand zunächst aus.