Schreyer zu Oberammergauer Passion: "Es geht ums Innehalten"

Oberammergau (dpa/lby) - Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU) sieht in den berühmten Passionsspielen von Oberammergau ein Signal für Hoffnung und Gemeinschaft. "Es geht ums Innehalten; darum, in der hektischen Welt eine Pause zu machen und sich den Grundfragen des Lebens zu widmen", sagte Schreyer am Freitagabend am Rande eines ersten "Wirtshausgesprächs" in Oberammergau im Vorfeld der Passion 2020.
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Kerstin Schreyer (CSU), Bayerns Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Foto: Tobias Hase/Archiv
dpa Kerstin Schreyer (CSU), Bayerns Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Foto: Tobias Hase/Archiv

Oberammergau (dpa/lby) - Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU) sieht in den berühmten Passionsspielen von Oberammergau ein Signal für Hoffnung und Gemeinschaft. "Es geht ums Innehalten; darum, in der hektischen Welt eine Pause zu machen und sich den Grundfragen des Lebens zu widmen", sagte Schreyer am Freitagabend am Rande eines ersten "Wirtshausgesprächs" in Oberammergau im Vorfeld der Passion 2020.

Das gemeinsame Engagement der Oberammergauer, die alle zehn Jahre der jahrhundertealten Tradition folgend als Laien die Geschichte vom Leiden, Sterben und Auferstehen Jesus Christus auf die Bühne bringen, bringe mehr als ein außergewöhnliches kulturelles Ereignis. "Es ist ein Zeichen des Zusammenhalts, der die Gesellschaft reicher macht", sagte Schreyer. "Die Passion von Oberammergau ist etwas ganz Besonderes."

Von Mai bis Oktober 2020 wird dann der halbe Ort mit rund 5200 Einwohnern auf der Bühne stehen, um die Passion aufzuführen. Sie geht auf ein Gelübde aus dem Jahr 1633 zurück. Damals starben binnen kurzer Zeit 84 Menschen an der Pest. Daraufhin gelobten die Oberammergauer, alle zehn Jahre die Geschichte des Leidens und Sterbens Jesus Christus aufzuführen, damit Gott der Krankheit ein Ende bereite. Der Überlieferung nach starb danach tatsächlich niemand mehr an dem schwarzen Tod.

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