Schreyer will bei Bahn bessere Technik gegen Unfälle

München (dpa/lby) - Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer will sich bei der Deutschen Bahn dafür einsetzen, dass Strecken zur besseren Unfallvermeidung technisch aufgerüstet werden. Das sagte die CSU-Politikerin dem "Münchner Merkur" (Mittwoch).
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Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/dpa-POOL/dpa/Archivbild
dpa Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/dpa-POOL/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer will sich bei der Deutschen Bahn dafür einsetzen, dass Strecken zur besseren Unfallvermeidung technisch aufgerüstet werden. Das sagte die CSU-Politikerin dem "Münchner Merkur" (Mittwoch). Hintergrund ist ein Bericht der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) über einen Beinahe-Unfall im Januar in Garmisch-Partenkirchen. Darin heiße es, dass in Deutschland auf 53 eingleisigen Strecken unfreiwillige Begegnungen von Zügen technisch nicht verhindert werden können.

"Es ist völlig unverständlich, dass es auf DB-Strecken offenbar immer noch Stellwerke ohne technische Einrichtung zum Kollisionsschutz gibt", sagte Ministerin Schreyer der Zeitung. Sie werde "auf eine zeitnahe entsprechende technische Ausrüstung drängen".

Am 22. Januar waren in Garmisch-Partenkirchen zwei Regionalbahnen fast zusammengestoßen. Es fehlten nur 20 Meter, stellt die BEU laut dem Zeitungsbericht fest. Nur die Schnellbremsung eines Lokführers habe eine Katastrophe verhindert. Weiter heiße es in dem BEU-Bericht, dass auf der eingleisigen Strecke Garmisch-Partenkirchen bis Reutte in Tirol die Züge nur durch Fahrdienstleiter koordiniert werden. Es gebe keinen "technisch realisierten Folge- und Gegenfahrschutz".

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