Schreiber-Prozess: Pfahls wieder im Zeugenstand

Ist die Bestechung von Ex-Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls durch  Karlheinz Schreiber wirklich verjährt? Der Fall wird in Augsburg wieder aufgerollt.  
dpa |
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Ist die Bestechung von Ex-Rüstungssekretär Ludwig-Holger Pfahls durch Ex-Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber wirklich verjährt? Seit September wird der Fall in Augsburg wieder aufgerollt.  

Augsburg - Der frühere CSU-Politiker und Ex- Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls tritt am Montag (10 Uhr) im Schreiber-Prozess zum dritten Mal in den Zeugenstand.

In dem Augsburger Verfahren gegen Ex-Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber geht es auch darum, ob dessen Bestechung Pfahls' tatsächlich verjährt ist. Die Richter hatten dies im ersten Schreiber-Prozess 2010 angenommen. Schreiber war damals wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt werden, nicht aber wegen Bestechung. Seit September wird der Fall wieder aufgerollt.

Pfahls hatte den Ex-Rüstungslobbyisten zuletzt menschlich schlecht aussehen lassen: Er habe große Angst vor ihm gehabt, sagte er im Dezember.

Pfahls war wegen der Annahme von Schreibers Schmiergeld 2005 in Augsburg wegen Vorteilsannahme und Steuerhinterziehung zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Die Befragung Pfahls' war im Dezember wegen eines Antrags der Verteidigung vertagt worden.

 

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