Schrecksekunde für Gygax
Im Training von Peter Perchtold voll erwischt: Zehn Zentimeter lange Risswunde am Schienbein. Auch Mike Frantz und juri Judt sind angeschlagen
NÜRNBERG Ein Zweikampf kurz vor Ende des Trainings am Sonntag hatte Folgen. In einer scheinbar harmlosen Situation zog Peter Perchtold gegen Daniel Gygax durch, der Schweizer Nationalspieler krümmte sich ein paar Minuten am Boden, humpelte dann um 10.50 Uhr vom Platz in Richtung Kabine – mit schmerzverzerrtem Gesicht und jammernd.
"Einsatz in Augsburg nicht gefährdet"
Bei dem Zweikampf hatte sich Gygax eine tiefe, zehn Zentimeter lange Risswunde am rechten Schienbein zugezogen, die in der Kabine von Teamarzt Matthias Brem genäht wurde. „Der Einsatz von Gygax am Freitag ist aber nicht gefährdet“, beruhigte FCN-Sprecher Martin Haltermann. Wohl Glück im Unglück, gerade erst hatte Gygax einem Muskelfaserriss auskuriert und sich im Trainingslager beim 2:0-Sieg gegen Antalyaspor mit einem Tor zurückgemeldet.
Leicht angeschlagen ist auch Mike Frantz, Torschütze in Karlsruhe. Dort hatte er einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen, sein Einsatz gegen den FCA steht aber nicht zur Diskussion. Auch bei Juri Judt besteht kein Grund zur Sorge nach Marco Engelhardts rüder Attacke (siehe oben). Judt brachte einen Bluterguss am rechten Oberschenkel als Souvenir mit. Sehr erfreulich dafür: Beim Training am Sonntag war Andy Wolf nach kuriertem Kreuzbandriss schon wieder sehr flott dabei. Ebenfalls wieder am Ball sind Aleksandar Mitreski (Bandscheibenoperation) und Mario Breska (Virus). M.H.
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