Schongau: Schwerverletzter hat Attacke nur erfunden

Schongau - Wie berichtet, wurde am Abend des 12. November ein schwerverletzter Mann in Schongau am Straßenrand gefunden. Der 28-jährige Asylbewerber lag im Kreuzungsbereich Schönlinder Straße/Altenstadter Straße.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Freitag mitteilte, hat der Pakistaner die Attacke nur erfunden. Bei der Vernehmung gab er zu, dass er sich selbst verletzt hat. Die Ermittler der Kriminalpolizei Weilheim gehen jedoch davon aus, dass der Beschuldigte einen Helfer hatte, der ihm die Verletzungen zufügte. Hierzu sind allerdings noch weitere Ermittlungen nötig. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft München II wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
Motiv ist noch unklar
Das Motiv des Mannes ist derzeit noch unklar, jedoch kann ein politischer Hintergrund ausgeschlossen werden.
Die Staatanwaltschaft hat Haftbefehl beantragt. Der Mann wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht München vorgeführt, welcher Haftbefehl wegen Vortäuschens einer Straftat erließ. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.