Schörghuber soll in Wackersberg beerdigt werden - "Hier war er der König"

Stefan Schörghuber wird in Wackersberg beerdigt, nicht an der Seite seines Vaters in Bogenhausen. Was hinter dieser Entscheidung steckt und wo die große Trauerfeier für den verstorbenen Bau- und Braulöwen stattfindet...
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Der Friedhof von Wackersberg: Hier wird Stefan Schörghuber beerdigt
Petra Schramek Der Friedhof von Wackersberg: Hier wird Stefan Schörghuber beerdigt

Stefan Schörghuber wird in Wackersberg beerdigt, nicht an der Seite seines Vaters in Bogenhausen. Was hinter dieser Entscheidung steckt und wo die große Trauerfeier für den verstorbenen Bau- und Braulöwen stattfindet...

Der verstorbene Bau- und Brau-Löwe Stefan Schörghuber soll nicht im Grab seines Vaters Josef auf dem Alten Borgenhauser Friedhof beerdigt werden. Nach AZ-Informationen hat sich die Witwe des Unternehmers nach langer Bedenkzeit dazu entschlossen, ihn im 3500-Seelenort Wackersberg im Isarwinkel zu beerdigen, wo die Familie einen großen Gutshof besitzt und seit Jahren ihre Freizeit verbringt. „In Wackersbergwar er am glücklichsten, hier war er der König“, hieß es zur Begründung aus Kreisen der Familien.

Alexandra Schörghuber soll sich bewusst gegen eine Beisetzung im Grab des Vaters entschieden haben. Schon zu Lebzeiten hatte die Familie ein gespaltenes Verhältnis. Das Grab wird deshalb auch nicht von der Familie, sondern von dem Unternehmen gepflegt. Stefan Schörghuber soll schon seit Jahren nicht mehr dort gewesen sein. Sie zeigte deshalb wenig Interesse, ihren geliebten Mann auf dem Prominenten-Friedhof beizusetzen.

Wann die Beerdigung in Wackersberg sein wird, will die Familie in Kürze bekannt geben. Sie soll aber noch vor der großen Trauerfeier in der Theatinerkirche stattfinden, die Mitte der nächsten Woche geplant ist und zu der mehrere hundert geladene Gäste erwartet werden.

Auch die Trauerfeier von Josef Schörghuber hatte 1995 in der Theatinerkirche vor einer tausendköpfigen Trauergemeinde stattgefunden. „Er hat die Stadtgeschichte mitgeprägt“, lobte ihn damals Ministerpräsident Edmund Stoiber.

Große Lücken wird Stefan Schörghuber auch am Spitzing hinterlassen. Ursprünglich wollte der Baulöwe, dem auch die Alpenbahnen der Spitzingsee GmbH gehören, am kommenden Wochenende gemeinsam mit Geschäftsführer Peter Lorenz die Ski-Saison am Münchner Hausberg eröffnen. Doch dazu kommt es nicht mehr.

DA, janc

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