Schöne Bescherung: So teuer wird Weihnachten

Die Krisenstimmung greift um sich. Jetzt steigen auch noch die Kosten für das Fest.
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Der Weihnachts-Einkauf belastet heuer den Geldbeutel stärker.
dpa Der Weihnachts-Einkauf belastet heuer den Geldbeutel stärker.

Die Krisenstimmung greift um sich. Jetzt steigen auch noch die Kosten für das Fest.

NÜRNBERG Die Deutschen werden an Weihnachten knausern: Mehr als 60 Prozent wollen weniger ausgeben – ergibt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Deloitte. Und 15 Prozent wollen zudem ganz darauf verzichten, etwas zu verschenken. Kein Wunder, dass die Konsumlaune leidet, gerade typische Weihnachtsartikel wie Kerzen und Orangen werden deutlich teuer. Welche Steigerungen heuer auf die Franken zukommen:

Christbäume

Schon jetzt sind Nordmanntannen Mangelware. Die Preise werden deshalb um bis zu 25 Prozent steigen. Eine Nordmanntanne von zwei Metern kostet dann bis zu vier Euro mehr als letztes Jahr.

Glühwein

Ob der Preis für Glühwein dieses Jahr am Nürnberger Christkindlesmarkt wieder bei 2,50 Euro liegt, ist noch nicht sicher. Die Händler treffen sich erst nächste Woche zur Beratung.

Gänse

Da die heimischen Gänse dieses Jahr knapp sind, werden auch hier die Preise erhöht werden. Eine frisch geschlachtete Gans dürfte zwischen 9,50 Euro und 12,50 Euro pro Kilo kosten – 55 Cent mehr als im vergangenen Jahr.

Lebkuchen

Gestiegene Kakaopreise erhöhen den Preis um rund zehn Prozent. Bei Lebkuchen-Schmidt gibt’s Elisen-Bruch immerhin für 6,90 Euro statt 6,80 Euro.

Nüsse

Ernteknappheit und höhere Energie- und Transportkosten treiben die Kosten um 20 Prozent nach oben.

Pralinen

Auch hier gibt’s Preissteigerungen – um sechs Prozent. Gebäck, Dominosteine und Schokoriegel werden ebenfalls teurer.

Zitrusfrüchte

Im Vergleich ist Obst 8,1 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Dafür können sich Plätzchenbäcker freuen: Milch und Eier sind immerhin um 2,7 Prozent günstiger.

Kerzen

Auch Paraffin wird knapp. Den Engpass bezahlen die Nürnberger mit Preissteigerungen um 14 Prozent.

Rinderbraten

Einfuhrbeschränkungen aus Brasilien und Ausfuhrbeschränkungen in Argentinien verringern die Menge an verfügbaren Fleisch. Der Braten kostet deshalb zehn Prozent mehr.

Stollen

Auch hier kämpfen die Bäcker mit gestiegenen Rohstoffpreisen – elf Prozent wird’s teurer.

Geschenke

Hier gibt’s gute Nachrichten: Bei Elektroartikeln und Kleidung sind eher Rabatte zu erwarten. Wer seinen Liebsten aber eine Urlaubsreise schenken will, muss rund vier Prozent mehr bezahlen.

Bratwürste

Die Besucher des Nürnberger Christkindlmarktes dürfen sich freuen. Die Preise bleiben die gleichen wie im Vorjahr. Das bedeutet: am Günstigsten sind die „3 im Weckla“ beim Stand der Familie Wolf mit 2 Euro. Gefolgt von 2,20 Euro bei Liebermann-Müller und getopt von der Bio-Qualität für 2,50 Euro bei Lössel.

Skifahren

Auch wer an Weihnachten seinen Skiurlaub plant, muss mehr zahlen: In den österreichischen Skigebieten werden die Liftkarten um drei Prozent teurer. Am Sudelfeld kostet der Skipass 26 statt 24 Euro. Am Spitzing sind 28 statt 25 Euro fällig.

D.A. /StS

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