Schockierende Bilanz: Mehr Menschen sterben durch Raser

Raser sind hauptverantwortlich für die steigende Zahl der Unfallltoten auf Bayerns Straßen. Jeder dritte tödliche Unfall ging 2016 auf ihr Konto.
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Deutschlandweit ging die Zahl der Verkehrstoten zurück, aber auf Bayerns Straßen starben mehr Menschen
Patrick Seeger/dpa Deutschlandweit ging die Zahl der Verkehrstoten zurück, aber auf Bayerns Straßen starben mehr Menschen

München - Jeder dritte tödliche Unfall auf Bayerns Straßen geht auf das Konto von Rasern. Nicht angepasste Geschwindigkeit war 2016 die Ursache für 195 von 577 tödlichen Unfällen - das sind fast 30 mehr als im Vorjahr (2015: 168).

Nach Angaben des bayerischen Verkehrsministers Joachim Herrmann (CSU) vom Montag erhöhte sich die Zahl der Menschen, die bei Raser-Unfällen ums Leben kamen, um 21,5 Prozent auf 215 (2015: 177).

Auch Alkoholunfälle nehmen zu

Eine weitere tödliche Gefahr: Alkohol am Steuer. Die Zahl der Menschen, die bei Alkoholunfällen ums Leben kamen, stieg um 18,4 Prozent auf 58 (2015: 49). Jeder fünfte Autoinsasse, der tödlich verunglückte, war nach Angaben Herrmanns nicht angeschnallt. "Dieser Leichtsinn hat 60 Menschen das Leben gekostet. Sie könnten noch leben, wenn sie angeschnallt gewesen wären."

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Deutschlandweit geht die Zahl der Verkehrstoten zurück - in Bayern ist sie leicht gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im vergangenen Jahr 616 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Bayerns Straßen ums Leben gekommen - zwei mehr als 2015. Mit 48 Toten je Million Einwohner liegt Bayern weit über dem Bundesdurchschnitt.

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