Schock am Mittag: Gas-Alarm am Dutzendteich!

Beim Verschweißen eines zuvor aufgetrennten Rohres kam es zu einer Stichflamme – zwei Arbeiter mussten ins Krankenhaus
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Gas-Alarm bei Bauarbeiten in der Dutzendteichstraße: Feuerwehr und Polizei begutachten die Unglücksstelle.
bayernpress 3 Gas-Alarm bei Bauarbeiten in der Dutzendteichstraße: Feuerwehr und Polizei begutachten die Unglücksstelle.
Aus dieser Grube schoss die Stichflamme nach oben.
bayernpress 3 Aus dieser Grube schoss die Stichflamme nach oben.
Nachdem das Gasrohr wieder ordnungsgemäß geschweißt war, konnten die Arbeiten ganz normal fortgesetzt werden.
bayernpress 3 Nachdem das Gasrohr wieder ordnungsgemäß geschweißt war, konnten die Arbeiten ganz normal fortgesetzt werden.

Beim Verschweißen eines zuvor aufgetrennten Rohres kam es zu einer Stichflamme – zwei Arbeiter mussten ins Krankenhaus

NÜRNBERG Kathrin B. war gestern Nachmittag bei wunderschönem Herbstwetter gerade in ihrem Garten, als ihr Sohn aufgeregt nach ihr rief: „Mama, da raucht’s!“ Wenig später war die schmale Dutzendteichstraße voll mit Feuerwehrautos, Streifenwagen und Sanitätern. Der Grund: Gas war ausgetreten – und hatte sich bei einer Verpuffung entzündet...

Gegen 14.30 Uhr waren Arbeiter im Auftrag der Nürnberger Energieversorgungsbetriebe Arbeiten an einer Gasleitung in der Dutzendteichstraße beschäftigt. Alles lief nach Plan. „Dabei wurde auch eine Gasleitung getrennt, die zu einem zurzeit unbewohnten Haus führt“, erklärt Polizeisprecher Michael Sporrer. In dem Gebäude war früher das Priesterseminar und zuletzt eine Behindertenwerkstatt untergebracht. Jetzt steht es leer und soll demnächst umgebaut werden.

„Es hätte bestimmt mehr passieren können“

Bei der Trennung der Gasleitung sollte zur Abdichtung der Verbindung eine sogenannte „Blase“ aufgesetzt und verschweißt werden. „Beim Verschweißen des Rohres entzündete sich das noch austretende Gast“, erklärt Michael Sporrer. Es kam zu einer Verpuffung – eine Stichflamme schoss in die Höhe. Bei den Löscharbeiten wurden zwei Arbeiter leicht verletzt und vorsorglich zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus eingeliefert.

Viele Bewohner waren gar nicht zuhause, als sich die dramatischen Szenen in der Dutzendteichstraße abspielten. „Es hätte bestimmt mehr passieren können“, atmet ein älterer Anwohner auf, der die Rettungs- und Reparaturarbeiten aus sicherer Entfernung begutachtete. „Aber die Helfer waren so routiniert. Ich hatte gar keine Angst.“

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