Schneller zum Gipfel: Neue Sesselbahn im Skigebiet Garmisch

"Kandahar-Express" eröffnet: Die neue Seilbahn befördert bis zu 2000 Passagiere pro Stunde. Staatskanzleichef Siegfried Schneider spricht von einem "Meilenstein" für die Skiweltmeisterschaft.
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Winteridylle in Garmisch-Partenkirchen
dpa Winteridylle in Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen - "Kandahar-Express" eröffnet: Die neue Seilbahn befördert bis zu 2000 Passagiere pro Stunde. Staatskanzleichef Siegfried Schneider spricht von einem "Meilenstein" für die Skiweltmeisterschaft.

Im Skigebiet von Garmisch-Partenkirchen ist eine neue Seilbahn eröffnet worden. Der 1,5 Kilometer lange Vierer-Sessellift sei „ein Meilenstein“ für die Skiweltmeisterschaft 2011 und die Olympiabewerbung 2018, sagte Staatskanzleichef Siegfried Schneider (CSU) am Freitag bei der Erteilung der Betriebsgenehmigung in Garmisch-Partenkirchen laut Mitteilung. Der „Kandahar-Express“ überwinde in wenigen Minuten einen Höhenunterschied von 537 Meter und befördere bis zu 2000 Passagiere stündlich. Die Zugspitzbahn bezifferte die Kosten auf acht Millionen Euro. Davon kamen 1,7 Millionen Euro als Fördermittel von Bund und Land.

Bei der ersten offiziellen Fahrt waren auch die früheren Skirennfahrer Christian Neureuther, Rosi Mittermaier und Martina Ertl-Renz dabei. Der Name der neuen Bahn verweist auf die Kandahar- Abfahrt, an deren Beginn der Lift im Skigebiet Garmisch Classic auf dem 1719 Meter hohen Kreuzjoch endet. Nach etwa zwei Drittel der Fahrt können die Skifahrer in einer Zwischenstation aussteigen. Die Bahn wurde von Mai bis November 2009 gebaut. Staatskanzleichef Schneider sagte, die neuen Bahn sei „eine gute und wichtige Investition in die Zukunft“. Sowohl Ski-WM als auch Olympiabewerbung seien für den Tourismus eine große Chance für die Region.

Auf der rund drei Kilometer langen Kandahar-Abfahrt finden 2011 Rennen der alpinen Ski-Weltmeisterschaften statt. Vor einem Jahr war die erneuerte und umgebaute Piste geöffnet worden. Der Bau war bei Umweltschützern auf massive Kritik gestoßen, weil dafür Bergwald gerodet werden musste.

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