Schneechaos fordert zwei Tote in Bayern

Nach frühlingshaften 13 Grad in der Vorwoche ist der Winter mit Eis und Schnee zurück: Die Folgen lesen Sie hier
Ralph Hub |
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Ein Räumfahrzeug schiebt am Montag nahe Beratzhausen den Schnee von einer Straße.
dpa Ein Räumfahrzeug schiebt am Montag nahe Beratzhausen den Schnee von einer Straße.

Nach frühlingshaften 13 Grad in der Vorwoche ist der Winter mit Eis und Schnee zurück: Die Folgen lesen Sie hier

München, Rosenheim, Ingolstadt, Ammersee, Seeshaupt - Mit mehr als zehn Zentimeter Neuschnee und heftigem Wind ist der Winter nach Bayern zurückgekehrt. Auf Autobahnen und Straßen krachte es am laufenden Meter. In der Oberpfalz wurden 30 Busreisende bei einem Unfall verletzt.

Auf der völlig zugeschneiten Autobahn A3 bei Parsberg rutschte am Montagmorgen ein mit rund 30 Insassen besetzter rumänischer Reisebus in einen mit 40 Tonnen Fisch beladenen Sattelzug, der quer auf der Fahrbahn stand. Der Ersatzfahrer des Busses, der in einer Kabine unter dem Fahrersitz schlief, wurde getötet. Der Fahrer des Lastwagens, der Busfahrer und drei Fahrgäste erlitten schwere Verletzungen, elf weitere Reisende wurden leicht verletzt. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Nürnberg stundenlang komplett gesperrt.

In München blieb der Wintereinbruch folgenlos. Keine Schneeunfälle, nicht einmal ein Sturmschaden wurde gemeldet, so die Polizei.

Dafür war rund um München der Teufel los. im Norden registrierte die Polizei in Ingolstadt bis zum Vormittag knapp 60 Karambolagen mit 14 Verletzten.

Südlich von München krachte es laut Polizeipräsidium in Rosenheim mehr als 30 Mal.

Bei Seeshaupt überschlug sich ein Autofahrer auf der ST 2064. Er erlag am Montagnachmittag im Krankenhaus seinen schweren Verletungen.


Auf dem Heimweg vom Elefantentreffen in Niederbayern verunglückte eine Motorradfahrerin auf der A96. Die Frau stürzte nahe der Anschlussstelle Inning am Ammersee.

Nach einem Unfall mit einem Streufahrzeug hat sich auf der Autobahn 6 Nürnberg-Heilbronn ein 23 Kilometer langer Stau gebildet.

Ein Berner Sennenhund hat im schwäbischen Waltenhofen eine Rettungsaktion ausgelöst. Das Tier war am Sonntag über einen zugefrorenen Baggersee gelaufen und 30 Meter vom Ufer entfernt eingebrochen. Er überlebte.

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