Schnee, Unfälle, Staus: Der Winter ist zurück
HAMBURG, MÜNCHEN - Nach starken Schneefällen herrscht am Samstag auf vielen deutschen Straße Chaos. Glätte, Unfälle und liegengebliebene LKW sorgen auf zahlreichen Autobahnen für Staus und Sperrungen, besonders stark betroffen ist die A 3 in Hessen und im Nordwesten Bayerns.
Dort blieben Lastwagen liegen, es bildeten sich lange Staus. In Niedersachsen starb ein Mann. Zudem wurden mehrere Menschen verletzt.
Am späten Abend wurde ein 26-Jähriger im niedersächsischen Wolfenbüttel getötet, als sein Wagen von der Straße abkam, wobei der Mann aus dem Auto geschleudert wurde. Seine Begleiterin wurde leicht verletzt. Die Polizei in Braunschweig geht davon aus, dass das Pärchen zu schnell gefahren ist und der Mann nicht angeschnallt war. In Schleswig-Holstein prallte ein Autofahrer mit einem entgegenkommenden Wagen eines Pärchens zusammen. Alle drei Beteiligten wurden schwer verletzt. Insgesamt habe es «wesentlich mehr Unfälle als an einem gewöhnlichen Freitagabend» gegeben, sagte ein Polizeisprecher in Kiel. Die genaue Zahl sei noch unklar, es habe sich aber meist um Blechschäden gehandelt.
Am Samstagmorgen verlor dann ein LKW-Fahrer beim Überqueren einer vereisten Brücke im Kreis Würzburg die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte samt Anhänger acht bis zehn Meter tief. Der Mann wurde schwer verletzt.
Vor Unwettern warnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes am Samstagmorgen noch in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern. Dort sollen die Schneefälle teilweise noch bis in den Vormittag andauern. (dpa)
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