Schnee und Eis: Hunderte Unfälle in Bayern

Nach dem Schnee jetzt das Eis: Mehr als 300 Unfälle sind am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag wegen des Wintereinbruchs im Norden und Osten Bayerns passiert.
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Rettungsfahrzeuge stehen neben einem umgestürzten Pkw.
dpa Rettungsfahrzeuge stehen neben einem umgestürzten Pkw.

MÜNCHEN - Nach dem Schnee jetzt das Eis: Mehr als 300 Unfälle sind am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag wegen des Wintereinbruchs im Norden und Osten Bayerns passiert.

Bei den Kollisionen wurden einige Fahrer leicht verletzt, teilten die Polizeistellen mit. Zwei Autofahrer musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt sei bei den Unfällen ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden, hieß es. 

Der spektakulärste Unfall passierte nahe dem unterfränkischen Estenfeld (Landkreis Würzburg). Ein Viehtransporter war auf eisglatter Straße umgestürzt. Mehr als 100 Schweine liefen über die Autobahn 7. Der 47-jährige Fahrer wurde schwer verletzt, und 25 Tiere kamen um. Die Autobahn war in Richtung Kassel zunächst gesperrt.

Im Süden und im Westen Bayerns hatte sich die Verkehrslage am frühen Abend wieder beruhigt, teilten die Polizeibehörden mit. Es kam nur noch vereinzelt zu Unfällen. Ein Getränketransporter stürzte auf schneeglatter Fahrbahn an der Anschlussstelle München Nord zwischen den Autobahnen A99 und A9 um. Die Stelle war zunächst gesperrt. Mehr als 20 000 Getränkeflaschen fielen auf die Straße. Es entstand ein Schaden von mehr als 100 000 Euro, teilte die Polizei mit.

Auch im Luftverkehr kam es am Dienstagmorgen zunächst zu Behinderungen. Am Münchner Flughafen wurden am Morgen zunächst zehn Flüge annulliert. Gestrichen wurden innerdeutsche und innereuropäische Flüge. Bei zahlreichen Flügen kam es zudem zu Verspätungen. Der Flughafen in Nürnberg konnte am Dienstag wieder seinen normalen Betrieb aufnehmen.

Der Wintereinbruch störte auch den Zugverkehr. Ein ICE blieb gegen 21 Uhr nahe dem oberfränkischen Ludwigsstadt (Landkreis Kronach) liegen. Umgestürzte Bäume hatten die Oberleitung beschädigt. Mehr als 200 Menschen mussten den Zug verlassen. (dpa)

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