Schnee-Parks und schlaue Raupen: Highlights der Skigebiete

München – Langsam aber sicher rückt er näher, der Ski-und Snowboard-Winter – die ersten Flocken sollen ja schon gefallen sein. Wer jetzt bereits wissen will, was es heuer am Spitzing, Sudelfeld, Wallberg, Brauneck und Zahmen Kaiser Neues gibt – bitte sehr.
Zunächst einmal: Ab dem 15. Oktober gibt’s die Möglichkeit, Saison- oder Mehrtagesskipässe für alle Wintersportgebiete der Alpen-Plus-Partner zu sichern. Enthalten ist die unbegrenzte Nutzung der Bahnen und Lifte. Im Vorverkauf, der heuer für Spätentschlossene bis 30. November verlängert wird, kosten die Saisonpässe für Erwachsene ab 19 Jahren 330 Euro, für Jugendliche von 16 bis 18 und Senioren ab 63 Jahre 290 Euro und für Kinder ab 6 Jahre 170 Euro. Alle bis einschließlich fünf Jahre fahren gratis.
Praktisch: Zum ersten Mal können die Pässe online bestellt werden. Fotos und Nachweise einfach hochladen, mit der Bestellung abschicken und warten, bis die Skipässe nach Hause geliefert werden. In Kössen (Tirol), an der Kampenwand (Aschau), am Wendelstein (Brannenburg), in Bergen/Hochfelln und am Hocheck/Oberaudorf gibt’s mit dem Alpen-Plus-Saisonskipass sogar 50 Prozent Rabatt auf den Tagesskipass, bei „monte mare“ in der Vitalwelt Schliersee 20 Prozent auf die regulären Zwei-und Vier-Stunden Tarife sowie für Sauna und Vital-therme. Die wichtigsten Neuerungen und Angebote aus den fünf AlpenPlus-Skigebieten im Einzelnen:
Sudelfeld: Im vergangenen Jahr wurde dort bereits die neue Sechser-Sesselbahn am Waldkopf gebaut, nun gibt es zwei weitere Neuerungen, die vor allem diejenigen begeistern dürften, die den besonderen Kick suchen: Die erste ist ein neuer Snowpark, also ein Bereich für Sprünge und Tricks, in dem sich Ski-und Snowboardfahrer ausprobieren können. Dabei ist das Konzept des Parks so gestaltet, dass sich sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene wohlfühlen. Noch Action-lastiger wird es auf dem Freeridecross, einer Strecke, die an das „Wilde Gelände“ angelehnt ist. Wellenbahnen wechseln sich mit flachen Pisten ab, Steilkurven fordern das Gleichgewicht, und Hindernisse bieten Raum für (mehr oder weniger) spektakuläre Sprünge. Die Freeridecross-Strecke wird in einem abgegrenzten Bereich des Unteren Sudelfeldlifts entstehen.
Spitzingsee-Tegernsee: Flutlichtfahrer aufgepasst! Ab diesem Jahr wird es hier einen eigenen Nachtskibus geben, der die Gäste jeden Donnerstag und Freitag bei Flutlichtbetrieb kostenlos von Schliersee über Neuhaus und Josefstal an die Talstation der Stümpflingbahn bringt. Hinfahrt ist jeweils ab 18 Uhr, zurück geht es ab 21.30 Uhr. Ein tolles Snowboard-Erlebnis für die kleinen Pistengänger bietet der mobile „Burton Ringlet Park“, der am 6. Februar und 19. März neben der Talstation am Spitzingsee gastiert.
Brauneck-Wegscheid: Mit dem Milchhäusl-Sechser-Express, einer modernen Seilbahn mit Sitzheizung und Einstiegshilfe für Kinder, kann man seit letztem Jahr bequem die beiden Waxensteinabfahrten erreichen. Ganz neu in diesem Jahr sind die drei intelligenten Planierraupen, die dank eines speziellen Messsystems die Dicke des Schnees unter ihnen erkennen und ihn so optimal verteilen können.
Zahmer Kaiser: Hier setzt man auch in diesem Jahr auf stressfreies Skifahren und will vor allem die Kinder durch möglichst niedrige Skipass-Preise für den Wintersport begeistern.
Wallberg: Nach wie vor die Hauptattraktion ist eine der längsten Naturrodelbahnen Deutschlands – mit einer Länge von über sechs Kilometern.