Schnee-Chaos: Hunderte schliefen auf der Autobahn

Laster hatten sich bei 20cm Neuschnee quer gestellt – auf der A3 ging nichts mehr. Autofahrer schliefen oder bauten Schneemänner.
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Laster hatten sich bei 20cm Neuschnee quer gestellt – auf der A3 ging nichts mehr. Autofahrer schliefen oder bauten Schneemänner.

WÜRZBURG 20 Zentimeter Neuschnee innerhalb von kurzer Zeit – dann ging nichts mehr! Der mit Orkantief „Quinten“ zurückgekehrte Winter bescherte hunderten Autofahrern eine Zwangspause auf der Autobahn. Sie mussten die Nacht zum Mittwoch auf der A 3 zwischen Würzburg und Aschaffenburg verbringen. Manche schliefen, andere vertrieben sich die Zeit mit Schneemannbau.

Wegen des immensen Schneefalls und Eisglätte hatten sich in den Höhenlagen des Spessarts etliche Lastwagen quer gestellt und die Fahrbahn zwischen Würzburg und Rohrbrunn blockiert. „Dann mussten sich die Autofahrer hinten anstellen“, so die Polizei. Weil nichts mehr ging, kam das Bayerische Rote Kreuz, das die im 30 Kilometer langen Stau Wartenden mit heißem Tee, Decken und Keksen versorgte. Feuerwehren und Technisches Hilfswerk waren die ganze Nacht damit beschäftigt, die Lkw abzuschleppen. Zudem mussten sie Bäume von der Straße räumen, die unter der Schneelast zusammengebrochen waren.

Bei Weibersbrunn (Kreis Aschaffenburg) fiel der Strom aus, weil eine Überlandleitung unter der Schneelast gerissen war. Dadurch war plötzlich die Rastanlage Rohrbrunn Nord ohne Strom – deshalb konnte auch niemand mehr tanken. Abseits der Autobahn kam es auf den eisglatten Straßen zu kleineren Unfällen, verletzt wurde niemand.

Erst gestern Vormittag kam der Verkehr langsam wieder ins Rollen, nachdem die Autofahrer bei Marktheidenfeld von der A3 geleitet wurden. Auch auf der A9 bei Bayreuth kam es immer wieder zu Unfällen und Behinderungen – glücklicherweise blieb es meist bei Blechschäden. Nur bei Wunsiedel wurde ein Mann (74) schwer verletzt. Sein Wagen geriet auf schneeglatter Fahrbahn außer Kontrolle und stieß mit anderen Autos zusammen. au

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