Schluss mit der Aufbau-Hilfe

Der Fürther Stürmer ist vor seinem Comeback hoch motiviert: „Wir haben zuletzt viele Punkte blöd liegen gelassen. Das muss aufhören“ Am besten schon gegen Augsburg am Sonntag. Reisinger: "Da haben wir noch etwas gut zu machen."
von  Abendzeitung
„Wir haben gegen Augsburg etwas gut zu machen“: Stefan Reisinger will gegen den FCA angreifen. Möhlmann: „Stefan ist fit“
„Wir haben gegen Augsburg etwas gut zu machen“: Stefan Reisinger will gegen den FCA angreifen. Möhlmann: „Stefan ist fit“ © Wolfgang Zink

FÜRTH - Der Fürther Stürmer ist vor seinem Comeback hoch motiviert: „Wir haben zuletzt viele Punkte blöd liegen gelassen. Das muss aufhören“ Am besten schon gegen Augsburg am Sonntag. Reisinger: "Da haben wir noch etwas gut zu machen."

Ja, ist denn schon Weihnachten? Nein, natürlich nicht. Aber die Fürther verteilen trotzdem reichlich Geschenke an die schwächelnde Konkurrenz. Beispiel Wehen: Die Hessen gaben zuletzt dank des müden 1:1 im Ronhof die Rote Laterne in der Zweiten Liga ab. Die Löwen marschierten seit ihrem 3:1-Heimerfolg gegen die Franken gar ins obere Tabellendrittel. Und mit der Partie am Sonntag (14 Uhr) bei dem auf Platz 15 dümpelnden FC Augsburg wartet schon die nächste Möglichkeit auf die Möhlmänner, Aufbauhilfe zu leisten.

"Schwere Aufgabe gegen Augsburg"

So weit will es Kleeblatt-Stürmer Stefan Reisinger nicht kommen lassen. Er hat die sportlichen Blauhelm-Missionen satt. „Wir haben zuletzt viele Punkte blöd liegen gelassen.“ Besonders die unnötige Auswärtspleite bei seinem Ex-Verein, den Münchner Löwen, wurmt den damals verletzten Angreifer. „Wir haben die Münchner aufgebaut, und jetzt stehen die nur noch einen Platz hinter uns. Das darf uns gegen Augsburg nicht nochmal passieren.“ Auch wenn die Fürther gegen die Truppe von Holger Fach laut Reisinger eine „ganz schwere Aufgabe“ erwartet. Letzte Saison setzte es bei den Fuggerstädtern eine deftige 0:3-Klatsche. Reisinger: „Dann haben wir also noch etwas gut zu machen.“

"Stefan ist fit, hat gut mittrainiert"

Dafür müssen am Sonntag Tore her. Und Reisinger weiß auch, wer die schießen soll. Am besten er selbst. Der Stürmer, bislang mit drei Toren und zwei Vorlagen auf dem Konto, geht fest davon aus, gegen die Schwaben zur Startformation zu gehören. Gegen Wehen wurde er zuletzt zwar nur eingewechselt, aber seine Muskelverletzung, die ihn für drei Spiele ausbremste, ist mittlerweile ausgeheilt. Und dass Trainer Benno Möhlmann mit dem zum Stürmer umfunktionierten Charles Takyi, der gegen Rostock (2:1) eine überragende Leistung ablieferte, adäquaten Ersatz gefunden hat, stört Reisinger schon gar nicht. „Ich mache mir keinen Druck. Ganz ehrlich, wenn ich fit bin, werde ich auch spielen“, so der vor Selbstbewusstsein nur so strotzende Stürmer.

Ob’s Möhlmann genauso sieht? Der Trainer lässt sich – wie gewohnt – nicht in die Karten blicken, lobt aber Reisinger: „Stefan ist fit, hat die letzten Tage gut mittrainiert.“ Klingt ganz nach Reisingers Rückkehr in die Stamm-Elf. K. Kaufmann

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