Schleierfahnder fassen Schmuckdiebe

Schleierfahndern der Rosenheimer Polizei ist ein Schlag gegen Schmuckdiebe gelungen. Sie fassten zwei Serben, die für Einbrüche im gesamten Bundesgebiet verantwortlich sein sollen. Ihr Auto war vollgestopft mit frischer Ware.
von  az
Tütenweise Schmuck und Münzen fanden die Fahnder im Auto der Serben.
Tütenweise Schmuck und Münzen fanden die Fahnder im Auto der Serben. © Polizei

Rosenheim - Schleierfahnder der Polizei haben in Rosenheim zwei Schmuckdiebe dingfest gemacht. Die Beamten stoppten routinemäßig ein Fahrzeug mit serbischem Kennzeichen. Bei der Kontrolle der Papiere der Fahrer stellte sich schnell heraus, dass die Ausweise der beiden Männer schlechte Fälschungen waren.

Da sich einer der beiden ursprünglich als Slowene ausgab, wurde er mit den Vorwürfen des gefälschten Passes konfrontiert. Offensichtlich war er von der Bestimmtheit der Polizisten so überrascht, dass er ohne Umschweife zugab, in Wahrheit auch serbischer Staatsbürger zu sein. Er besitze den falschen Pass, da er unter seinen echten Personalien in Norwegen Einreisesperre habe und begründete dies mit der Feststellung: "Ich hab dort gediebt".

 

Tütenweise Diebesgut im Auto

 

Er war also allem Anschein nach wegen Diebstählen in Norwegen straffällig geworden.

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Grund genug für die Polizei, sich das Auto der Beiden näher anzusehen. Dabei kam ein ganzes Diebeslager zum Vorschein. Tütenweise fanden die Fahnder Schmuck, wertvolle Uhren, Goldmünzen, Markenschuhe und Laptops. Noch in der Nacht konnten mehrere Schmuckstücke, Münzen und Elektroartikel Wohnungseinbrüchen in Oberesslingen zugeordnet werden. Dort hatten mehrere Einbrecher am vergangenen Donnerstag ein Zweifamilienhaus ausgeräumt.

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Da Belege gefunden wurden, wonach sich die Serben mehrere Tage im Esslinger Raum aufhielten und zahlreiche Wertstücke noch nicht zugeordnet werden konnten, besteht der dringende Verdacht, dass es sich um Serieneinbrecher handelt.

Die Männer wurden festgenommen, die weiteren Ermittlungen hat die Polizei in Baden Württemberg übernommen.

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