Schiris klauten Bamberg den Sieg

„Grandiose Leistung“ der Brose Baskets bei der bitteren 81:83-Niederlage nach Verlängerung in der EuroLeague beim Starensemble von Real Madrid „nicht belohnt“
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Es hat nicht sollen sein: Bambergs Trainer Chris Fleming und Topscorer Brian Roberts enttäuscht.
Wolfgang Zink Es hat nicht sollen sein: Bambergs Trainer Chris Fleming und Topscorer Brian Roberts enttäuscht.

„Grandiose Leistung“ der Brose Baskets bei der bitteren 81:83-Niederlage nach Verlängerung in der EuroLeague beim Starensemble von Real Madrid „nicht belohnt“

MADRID Mit einem Skandal endete der Auftritt der Brose Baskets beim europäischen Topteam Real Madrid. Der deutsche Meister und Pokalsieger aus Bamberg wurde von den einseitigen Schiedsrichtern um einen sensationellen Sieg betrogen.

Bei der hauchdünnen 81:83-(73:73, 36:37)-Niederlage nach Verlängerung hatte der nervenstarke Topscorer Brian Roberts (21 Punkte) 8,2 Sekunden vor Schluss mit einem Traum-Dreier die 82:81-Führung für die Bamberger besorgt. Denkste! Auf der Anzeigentafel stand 81:81. Denn die unfähigen Referees gaben nur einen Zweier, obwohl die TV-Kameras klar bewiesen, dass Roberts 30 Zentimeter vor der Dreierlinie abgesprungen war. Danach nutzten die „Königlichen“ die Verunsicherung der Oberfranken aus und D'or Fischer gelang der umjubelte Sieges-Korb.

Heyder tobt: "Wir sind eindeutig benachteiligt worden"

Wie systematisch die fränkischen Eurofighter um den erneut überragenden Kyle Hines (17 Punkte, 7 Rebounds) verschoben wurden, beweist die Statistik. Gegen Bamberg wurden 29 Fouls verhängt, gegen Real lediglich 18. Auch bei den Freiwürfen wurden die Bamberger eklatant verschaukelt. Madrid durfte 30 Mal an die Linie, die Brose Baskets nur 13 Mal. Nach dem bitteren Ende tobte Bambergs Manager Wolfgang Heyder: „Wir sind eindeutig benachteiligt worden. Die Real-Stars durften fast ewig in der Zone parken, ohne dass ein Drei-Sekunden-Pfiff erfolgte. Schrittfehler wurden auch nur bei uns gepfiffen.“

Trotz der unglücklichen Niederlage war der Sportdirektor vom Auftreten seines Team begeistert: „Das war eine grandiose Leistung, wohl unser bestes Spiel in dieser Saison. Cheftrainer Chris Fleming hatte die Mannschaft hervorragend vorbereitet. Schade, dass wir nicht dafür belohnt wurden.“

Zweimal führten die Oberfranken mit acht Punkten

In dem hochklassigen Duell auf Augenhöhe führten die Bamberger zu Beginn des zweiten und Mitte des dritten Viertels sogar mit acht Punkten. Aber der starke spanische Rekordmeister kam immer wieder zurück. 2,5 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit lag Real 73:71 vorn. Doch Predrag Suput (14 Punkte) glich durch zwei Freiwürfe aus. Danach nahm das Verhängnis seinen Lauf.

Bereits am Sonntag (17 Uhr) müssen die Bamberger in der Bundesliga erneut ran. Mit einem Sieg in Tübingen wollen die Oberfranken die Tabellenführung und ihre weiße Weste in der Liga verteidigen. Werner Haala

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