Schiebers Traum: 2 Tore gegen den VfB!

Nach einer bislang eher durchwachsenen Saison will der Club-Mittelstürmer gegen seinen Ex-Verein durchstarten
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Breite Brust und jede Menge Motivation: Club-Stürmer Julian Schieber, vom VfB Stuttgart bis nächsten Juni ausgeliehen, will gegen seinen Ex-Verein seine Torquote von bislang einem Treffer ausbauen.
imago Breite Brust und jede Menge Motivation: Club-Stürmer Julian Schieber, vom VfB Stuttgart bis nächsten Juni ausgeliehen, will gegen seinen Ex-Verein seine Torquote von bislang einem Treffer ausbauen.

Nach einer bislang eher durchwachsenen Saison will der Club-Mittelstürmer gegen seinen Ex-Verein durchstarten

NÜRNBERG Von Trainer und Manager gibt es stets nur warme Worte. Im Kollegenkreis ist Jung-Stürmer Julian Schieber dank seiner offenen Art laut Club-Trainer Dieter Hecking sogar schon zu einer Art „Stimmungskanone“ avanciert. Und dennoch fühlt sich die Leihgabe des VfB Stuttgart beim Club aktuell etwas „vernachlässigt“, wie er sagt.

Heckings "Frontkämpfer"

Rein sportlich gesehen, versteht sich. Julians Problem ist, dass er im bewährten System mit nur einem Stürmer den Alleinunterhalter im Angriff geben muss. Den „Frontkämpfer“ wie Hecking den Job als Solo-Spitze etwas martialisch bezeichnet. Was beim meist doch recht defensiv ausgerichteten FCN derzeit in etwa so viel Spaß machen dürfte, wie Sonnenbaden am Polarkreis.

Kein Wunder, dass der schwäbische Sturm-Eremit, meist in des Gegners Strafraum allein zu Hause, vor dem heutigen Heimspiel (20 Uhr) gegen seinen Stammverein etwas mehr Unterstützung aus dem Mittelfeld fordert.

„Egal, ob zuhause oder auswärts, wir müssen allgemein mehr nach vorne machen“, erklärt Julian, ohne sich allerdings dabei selbst aus der Verantwortung zu nehmen: „Ich bin zwar jung, aber jetzt gefordert.“ Denn: „Nach vier Spielen ohne Sieg müssen wir jetzt schnellstmöglich einen Dreier einfahren.“

Von wegen vierte Geige: Volle Verantwortung ist gefordert

Vorbei die Zeit, als der Nachwuchsbomber im Konzert der Stuttgarter Nationalstürmer wie Cacau, Pavel Progrebnyak oder Ciprian Marica stressfrei die vierte Geige spielen konnte. „Beim Club hat Julian jetzt eine ganz andere Rolle als beim VfB. Dort war er nur Stürmer Nummer drei oder vier. Hier muss er jetzt Verantwortung übernehmen“, erklärt Hecking die stark veränderten Arbeitsbedingungen seines einzigen Stoßstürmers.

Mit dieser doch deutlich höheren Erwartungshaltung scheint Schieber aber bislang problemlos klarzukommen. „Als Stürmer hast du doch immer den Druck, Tore schießen zu müssen“, wirkt er er doch relativ gelassen.

Im Idealfall klappt’s heute gegen Stuttgart. Die Chance dafür ist laut Schieber jedenfalls gegeben. Trotz des 7:0-Kantersiegs seiner ehemaligen Kollegen gegen Gladbach. Julian: „Das war schon ein gutes Spiel vom VfB, aber da waren auch viele unnötige Standardtore dabei. Das Ergebnis sollte man also nicht überbewerten.“

"Ein, zwei Tore wären super"

Hecking wiederum hofft ganz offen auf die Portion Extra-Motivation bei seinem Leasing-Kicker: „Gegen den VfB schlagen zwei Herzen in Julians Brust, aber er wird sich bestimmt Freude, wenn er seinem Verein eins auswischen kann.“ Für Schieber stellt sich die Loyalitätsfrage erst gar nicht: „Das ist das erste Mal, dass ich gegen den VfB spiele. Ein oder zwei Tore wären da schon super.“

Und, ganz ehrlich, auch langsam angebracht. Krischan Kaufmann

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