Schafkopf-WM: König von Giesing kartelt in Cham

Cham - Was macht Karsten Wettberg, Ex-1860-Trainer und Fußballfunktionär, im oberpfälzischen Cham? Schafkopf spielen! Der König von Giesing schaffte mit seinen mageren 170 Punkten leider keinen der vorderen Plätze bei der Weltmeisterschaft, die auch schon in Las Vegas ausgetragen wurde – heuer erstmals in Cham.

Dafür war ein Münchner unter den Top Zehn: Harry Hug erspielte sich den achten Platz. Er durfte einen Pokal und einen Geldpreis mit nach Hause nehmen. Weltmeister wurde Adolf Haberl aus Vilsbiburg.
Drei Tage lang hatten über 500 Teilnehmer Schafkopf gespielt, die Siegerehrung fand Sonntagnachmittag statt. Gespielt wurde natürlich ein langer Schafkopf – Kenner geben sich mit dem Kurzen erst gar nicht ab. Auch sonst ging es teilweise recht derb zu an den Tischen, das Bier floss schon ab den späten Vormittagsstunden. Die Stimmung war durchwegs gut, in der Szene kennt man sich – und freut sich auf jedes Wiedersehen.