Schaeffler koppelt Vergütung an Nachhaltigkeitsziele

Herzogenaurach (dpa/lby) - Der von der Flaute in der Autoindustrie und von der Corona-Krise geschwächte Zulieferer Schaeffler will künftig stärker auf Nachhaltigkeit setzen. So sollen unter anderem die Vorstandsbezüge künftig auch an das Thema Nachhaltigkeit gekoppelt werden, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Schaeffler-Hauptversammlung am Freitag.
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Fahnen mit dem Schriftzug der Schaeffler AG wehen. Foto: Daniel Karmann/dpa
dpa Fahnen mit dem Schriftzug der Schaeffler AG wehen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Herzogenaurach (dpa/lby) - Der von der Flaute in der Autoindustrie und von der Corona-Krise geschwächte Zulieferer Schaeffler will künftig stärker auf Nachhaltigkeit setzen. So sollen unter anderem die Vorstandsbezüge künftig auch an das Thema Nachhaltigkeit gekoppelt werden, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Schaeffler-Hauptversammlung am Freitag. "Uns war es dabei wichtig, dass wir das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen mit der variablen Vergütung koppeln", sagte er. Schaeffler ist an 170 Standorten in 50 Ländern der Welt aktiv und fertigt unter anderem Getriebe- und Antriebslösungen sowie Kupplungen für Autos und die Industrie. Schaeffler ist auch in der Windkraft aktiv und entwickelt zunehmend Antriebslösungen für alternative Antriebe wie Elektro oder Wasserstoff. Insgesamt beschäftigt Schaeffler derzeit weltweit mehr als 86 000 Mitarbeiter. Im Jahr 2019 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 14,4 Milliarden Euro. Er gilt als einer der größten Familienbetriebe der Welt.

Die Hauptversammlung beschloss am Freitag, den Aktionären eine Dividende in Höhe von 45 Cent pro Vorzugsaktie auszuzahlen. Damit liegt Schaeffler mit einer Ausschüttungsquote von 43 Prozent in der oberen Hälfte des Zielkorridors von 30 bis 50 Prozent. Die Dividende sei möglich, weil das Jahr 2019 positiv verlaufen sei und das Unternehmen über eine starke Kapitaldecke und Liquiditätsposition verfügt, sagte Rosenfeld. "Wir waren der Meinung, das man das trotz der Situation machen kann."

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