Schäden per WhatsApp: S-Bahn mit Resonanz zufrieden

München (dpa/lby) - Ob umgekippter Kaffeebecher oder Erbrochenes: Seit einem Monat können S-Bahn-Fahrer in München Verschmutzungen und Schäden per WhatsApp-Nachricht melden - und machen davon auch rege Gebrauch. Seit Anfang April seien auf diesem Weg rund 330 Hinweise eingegangen, zeigte sich eine Sprecherin der Deutschen Bahn zufrieden.
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Eine S-Bahn steht am Pasinger Bahnhof hinter einem Abfalleimer.
Andreas Gebert/dpa Eine S-Bahn steht am Pasinger Bahnhof hinter einem Abfalleimer.

München (dpa/lby) - Ob umgekippter Kaffeebecher oder Erbrochenes: Seit einem Monat können S-Bahn-Fahrer in München Verschmutzungen und Schäden per WhatsApp-Nachricht melden - und machen davon auch rege Gebrauch. Seit Anfang April seien auf diesem Weg rund 330 Hinweise eingegangen, zeigte sich eine Sprecherin der Deutschen Bahn zufrieden. "Etwa die Hälfte bezog sich auf Verschmutzungen im Zug. Die andere Hälfte waren größere Defekte und Vandalismusschäden."

Bei einer Verschmutzung sei es das selbst gesetzte Ziel, die Verunreinigung maximal vier Stunden nach der Meldung durch den Fahrgast zu beseitigen. "Zuletzt ist uns das bis auf wenige Ausnahmen gelungen", sagte die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. So dauere die Entfernung von Graffiti oft mehrere Stunden. Größere Defekte oder Vandalismusschäden könnten erst in der Werkstatt beseitigt werden.

Bis vor Kurzem konnten Fahrgäste Verunreinigungen oder Defekte telefonisch oder per Mail melden. Die S-Bahn München wendet jährlich rund 4,5 Millionen Euro für die Innenreinigung der S-Bahnen auf, hinzu kommen nun weitere Kosten für den neuen Service. Dabei senden die Fahrgäste einfach eine WhatsApp-Nachricht mit Angabe der Wagennummer, Art der Beanstandung sowie einem Foto an die Nummer +49 157 923 947 31, woraufhin ein Putztrupp in Bewegung gesetzt wird. Die Reinigung auf WhatsApp-Bestellung gibt es mittlerweile bundesweit auf mehr als 200 Bahnhöfen.

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