Schadstoffe in alpiner Höhe: Messergebnisse erwartet

München (dpa/lby) - Chemische Schadstoffe sammeln sich auch weit entfernt vom Ort ihrer ursprünglichen Verbreitung in den Höhen der Alpen an. Wissenschaftler haben 15 Jahre lang an der Zugspitze und in den Hohen Tauern verschiedene Stoffe gemessen, die weltweit über die Atmosphäre verbreitet werden.
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Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Angelika Warmuth/dpa/Archivbild
dpa Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Angelika Warmuth/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Chemische Schadstoffe sammeln sich auch weit entfernt vom Ort ihrer ursprünglichen Verbreitung in den Höhen der Alpen an. Wissenschaftler haben 15 Jahre lang an der Zugspitze und in den Hohen Tauern verschiedene Stoffe gemessen, die weltweit über die Atmosphäre verbreitet werden. Am Mittwoch (10.00 Uhr) werden in München die Ergebnisse vorgestellt. An dem Termin werden Wissenschaftler sowie Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) teilnehmen.

Die Experten haben bei dem Projekt PureAlps seit 2005 an der auf rund 2650 Meter gelegenen Umweltforschungsstation Schneefernerhaus und am 3106 Meter hohen Sonnblick Observatorium in Österreich mehr als hundert schwer abbaubare Schadstoffe analysiert und die Anreicherung in alpinen Ökosystemen untersucht. Die Ergebnisse könnten Grundlagen für künftige Grenzwerte und Produktionsbeschränkungen liefern.

Zu den untersuchten Stoffen zählten per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC), die unter anderem aus der Herstellung wasser- und schmutzabweisender Beschichtungen stammen, bromierte Flammschutzmittel sowie Schadstoffe wie Dioxine.

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