Schaden durch Hagel und Regen höher als zunächst angenommen
München (dpa/lby) - Die heftigen Gewitter mit Sturmböen, Starkregen und Hagel am Pfingstmontag haben im Süden Bayerns einen höheren Schaden angerichtet als zunächst angenommen. Die Versicherungskammer Bayern rechnet inzwischen mit einer Schadenshöhe von 45 Millionen Euro, wie eine Sprecherin am Samstag sagte. Der Gebäudeversicherer geht nun von rund 18 000 Schadensfällen durch Hagel und Starkregen aus. Die Versicherungskammer hatte zunächst eine Schätzung von Schäden in Höhe von 30 Millionen Euro und 10 000 Fällen abgegeben. Der Bayerische Rundfunk hatte zuerst darüber berichtet.
Die Hagelschneise ist laut der Sprecherin weiträumig von Kaufbeuren bis München verlaufen. Betroffen waren demnach neben München und dem Münchner Umland vor allem die Landkreise Freising, Dachau, Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck, die Regionen rund um Ammersee und Wörthsee sowie der Landkreis Kaufbeuren. Die Versicherungskammer riet Betroffenen, Schäden sofort zu melden.
Auch die Ergo Group in Düsseldorf berichtete von Tausenden Fällen in Süddeutschland, teilweise mit größerem Ausmaß. "Der Aufwand ist noch nicht absehbar - unsere Schadenregulierer sind im Dauereinsatz."
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